Wie funktionieren Schneemobile
Wie kommen diese Fahrzeuge durch vereistes Gelände?
In dem Bestreben, so schnell wie möglich von A nach B zu kommen, war es nur eine Frage der Zeit, bis wir den traditionellen Skiern den Laufpass gaben und das Schneemobil erfanden. Die Wurzeln dieses Schnee-Geländewagens liegen in der Militärtechnik, wo das Gummi in den Geländeraupen bewiesen hat, dass es auch unter widrigen Winterbedingungen funktioniert.
Ein kanadischer Erfinder namens Joseph-Armand Bombardier nahm das Design, passte es an und verfeinerte es, um 1959 das erste Schneemobil für einen Passagier zu schaffen: den Ski-Doo. Bombardier Industries hat sich zu einem führenden Unternehmen auf dem Schneemobilmarkt entwickelt, während das Schneemobil selbst zum De-facto-Standard für die schnelle Fortbewegung in eis- und schneebedeckten Landschaften geworden ist.
Der Aerosan
Die militärische Nutzung des Schneemobils geht auf das frühe zweite Jahrhundert zurück, als die sowjetische Rote Armee ein leichtes Fahrzeug auf Skiern mit einem Flugzeugpropeller, den Aerosan, verwendete. Es wurde zunächst als Transport- und Leichtgutfahrzeug für medizinische Versorgungsgüter eingesetzt, aber während des Winterkriegs 1939-1940 gegen Finnland waren die KM-5 und OSGA-6 mit einem Maschinengewehr ausgestattet und erwiesen sich als nützliche Aufklärungs- und Angriffsfahrzeuge.
Polaris 800 Pro-RMK Schneemobil
Das Polaris 800 Pro-RMK mag die neueste Lösung für Schneemobile sein, aber es basiert auf denselben technischen Innovationen, mit denen die ersten kommerziellen Schneemobile entwickelt wurden. Ein Quartett von Komponenten – Motor, Kupplung, Raupen und Skier – stellt sicher, dass dieses Ungetüm in der Lage ist, schnell und zuverlässig über verschneites Gelände zu fahren.
Windschutzscheibe – Den Wind aus dem Gesicht zu halten, ist bei eisigen arktischen Bedingungen noch wichtiger.
Lenker – Panzer und Baufahrzeuge verwenden variable Raupengeschwindigkeiten zum Lenken, während Schneemobile den Lenker zum Drehen der Skier verwenden.
Kupplung – Der Motor verwendet ein primäres und sekundäres Kupplungssystem, um jederzeit einen reibungslosen Gangwechsel zu gewährleisten.
Fahrwerk – Das Fahrwerk eines Schneemobils muss so stabil und leicht wie möglich sein: Dieses Modell wiegt etwas mehr als 180 kg.
Stoßdämpfer – Dies ist eine Komponente, die sich im Laufe der Jahrzehnte dramatisch verbessert hat. Stoßdämpfer helfen nicht nur, die Kontrolle zu behalten, sondern machen die Fahrt auch viel komfortabler.
Ketten – Die 38 cm breiten Ketten ähneln denen von Panzern, bestehen aber aus Gummi oder Aluminium. Sie können auch mit Stollen für zusätzliche Traktion ausgestattet werden.
Motor – Ein ähnliches Design wie die Motoren in Jetskis, hat es ein großes Getriebe, das die Ketten dreht.
Fakten und Statistiken über Snowmobiling auf snowmobile.org