Wir haben 11,8 Millionen Google-Suchergebnisse analysiertHier ist, was wir über SEO gelernt haben
Wir haben kürzlich 11,8 Millionen Google-Suchergebnisse analysiert, um die Frage zu beantworten:
Welche Faktoren korrelieren mit der Platzierung auf der ersten Seite der Suchmaschine?
Wir haben uns den Inhalt angesehen. Wir haben uns Backlinks angeschaut. Wir haben uns sogar die Seitengeschwindigkeit angesehen.
Mit Hilfe unseres Datenpartners Ahrefs haben wir einige interessante Ergebnisse aufgedeckt.
Und heute werde ich Ihnen mitteilen, was wir gefunden haben.
Hier ist eine Zusammenfassung unserer wichtigsten Ergebnisse:
1. Unsere Daten zeigen, dass die Gesamtlinkautorität einer Website (gemessen durch das Ahrefs Domain Rating) stark mit höheren Rankings korreliert.
2. Seiten mit vielen Backlinks ranken besser als Seiten, die nicht so viele Backlinks haben. Tatsächlich hat das Ergebnis #1 in Google durchschnittlich 3,8x mehr Backlinks als die Positionen #2-#10.
3. Umfassender Inhalt mit einem hohen „Content Grade“ (via Clearscope), übertrifft signifikant den Inhalt, der ein Thema nicht in der Tiefe abdeckt.
4. Wir fanden keine Korrelation zwischen der Ladegeschwindigkeit einer Seite (gemessen von Alexa) und dem Google-Ranking auf der ersten Seite.
5. Backlinks von verschiedenen Websites zu erhalten, scheint für SEO wichtig zu sein. Wir fanden heraus, dass die Anzahl der Domains, die auf eine Seite verlinken, mit der Platzierung korreliert.
6. Die überwiegende Mehrheit der Titel-Tags in Google stimmen genau oder teilweise mit dem Schlüsselwort überein, für das sie ranken. Wir fanden jedoch im Wesentlichen keine Korrelation zwischen der Verwendung eines Schlüsselworts im Titel-Tag und einer höheren Platzierung auf der ersten Seite.
7. Die Seitenautorität (gemessen durch das Ahrefs URL-Rating) korreliert nur schwach mit der Platzierung.
8. Wir fanden heraus, dass die Anzahl der Wörter unter den ersten 10 Ergebnissen gleichmäßig verteilt war. Das durchschnittliche Google-Ergebnis auf der ersten Seite enthält 1.447 Wörter.
9. Die Größe der HTML-Seite korreliert nicht mit der Platzierung. Mit anderen Worten, schwere Seiten haben die gleiche Chance auf eine Platzierung wie leichte Seiten.
10. Wir haben eine sehr geringe Korrelation zwischen der URL-Länge und der Platzierung festgestellt. Insbesondere haben kurze URLs einen leichten Ranking-Vorteil gegenüber längeren URLs.
11. Unsere Daten zeigen, dass die Verwendung von Schema-Markup nicht mit höheren Rankings korreliert.
12. Websites mit einer überdurchschnittlich langen Verweildauer auf der Website werden bei Google tendenziell besser eingestuft. Insbesondere korreliert eine Erhöhung der Verweildauer um 3 Sekunden mit einer höheren Platzierung in den Suchergebnissen.
Die detaillierten Daten und Informationen zu unseren Ergebnissen finden Sie unten.
Autoritäre Domains ranken tendenziell höher in den Google-Suchergebnissen
Wir haben herausgefunden, dass die allgemeine Link-Autorität einer Website (gemessen mit dem Ahrefs Domain Rating) mit höheren Google-Rankings auf der ersten Seite korreliert:
Und im Allgemeinen steigt das durchschnittliche Domain Rating mit der SERP-Position.
Mit anderen Worten: Je höher man auf der ersten Seite steht, desto höher ist tendenziell das Domain-Rating.
In der Tat korreliert die Gesamtautorität einer Website stärker mit den Rankings als die Autorität der Seite selbst (URL-Rating).
Key Takeaway: Höhere Domain-Bewertungen korrelieren mit höheren Rankings auf der ersten Seite von Google. Daher haben Domains einen signifikanten Vorteil in den SERPs.
Seiten mit mehr Backlinks ranken tendenziell höher als Seiten mit weniger Backlinks
Eine der interessantesten Erkenntnisse aus dieser Analyse war, dass nur sehr wenige Seiten überhaupt Backlinks haben.
In der Tat fanden wir heraus, dass ungefähr 95% aller Seiten keine Backlinks haben.
Dieses Ergebnis deckt sich mit der Backlinko-BuzzSumo-Analyse von 912 Millionen Blogbeiträgen, bei der festgestellt wurde, dass 94 % aller Inhalte keine Backlinks haben.
In der Tat hatten so wenige Seiten irgendwelche Backlinks, dass „Null-Backlink“-Seiten anfingen, die Daten zu verzerren. Für diesen Ranking-Faktor haben wir uns daher entschlossen, diese spezielle Analyse unter Ausschluss von Seiten mit Null-Backlinks durchzuführen.
Es überrascht vielleicht nicht, dass wir herausgefunden haben, dass Seiten mit der höchsten Gesamtzahl an Backlinks in der Regel am besten in Google ranken.
Wir fanden auch heraus, dass die Ergebnisse auf Platz 1 im Durchschnitt 3,8x mehr Backlinks haben als die Ergebnisse auf den Plätzen 2 bis 10.
Key Takeaway: Auch wenn Google seinen Algorithmus immer vielfältiger gestaltet, scheinen Backlinks nach wie vor ein wichtiges Ranking-Signal zu sein.
Umfassende Inhalte korrelieren stark mit höheren Rankings
Viele SEO-Experten behaupten, dass umfassende Inhalte bei Google am besten abschneiden.
Mit anderen Worten: Inhalte, die ein ganzes Thema auf einer einzigen Seite abdecken, stehen möglicherweise in direktem oder indirektem Zusammenhang mit den Rankings.
Wir haben uns entschlossen, diese Annahme auf die Probe zu stellen. Konkret haben wir eine Teilmenge unseres vollständigen 11,8 Mio. URL-Datensatzes durch das Content-Analyse-Tool Clearscope.io laufen lassen.
Unsere Analyse ergab eine klare Korrelation zwischen „Content Grade“ und Google-Rankings sowohl in Desktop- als auch in mobilen Ergebnissen.
Bei Betrachtung der Top-30-Ergebnisse entspricht eine Erhöhung des Content Grade um 1 in etwa einer Erhöhung der Rankings um eine Position. Das deutet auf eine signifikante Beziehung hin.
Nehmen wir zum Beispiel diese Seite von PaleoLeap.com:
Diese Seite weist viele der traditionellen Metriken auf, die normalerweise mit hohen Google-Rankings korrelieren. Zum Beispiel verwendet die Seite das exakte Schlüsselwort im Titel-Tag und im H1-Tag der Seite. Außerdem ist die Domain sehr einflussreich (Ahrefs Domain Rating von 73).
Allerdings rangiert diese Seite nur auf Platz 9 für das Keyword: „Paleo diet breakfasts“.
Natürlich hat auch diese Seite einen relativ niedrigen Content Grade.
Ob umfassender Inhalt sich direkt auf das Ranking auswirkt, ist unklar.
Es könnte sein, dass Google eine inhärente Vorliebe für Inhalte hat, die sie für umfassend halten. Oder es könnte sein, dass die Nutzer mit Suchergebnissen zufriedener sind, die ihnen eine vollständige Antwort auf ihre Anfrage geben.
Da es sich um eine Korrelationsstudie handelt, ist es unmöglich, den zugrunde liegenden Grund für diese Beziehung allein anhand unserer Daten zu bestimmen.
Key Takeaway: Das Schreiben umfassender, tiefgehender Inhalte kann dazu beitragen, dass Seiten bei Google besser ranken.
Seitenladegeschwindigkeit hat keine Korrelation mit Rankings
Google verwendet die Seitengeschwindigkeit seit 2010 als offizielles Ranking-Signal.
Und Googles jüngstes geschwindigkeitsbezogenes Update, das „Speed Update“ 2018, wurde entwickelt, um mobilen Suchenden schneller ladende Seiten zu bieten.
Wir wollten jedoch wissen:
Korreliert die Seitengeschwindigkeit mit den tatsächlichen Google-Rankings?
Wir haben die Domain-Geschwindigkeit von Alexa verwendet, um die mittlere Ladezeit von 1 Million Domains aus unserem Datensatz zu analysieren. Mit anderen Worten, wir haben nicht direkt die Ladegeschwindigkeit der einzelnen Seiten in unserem Datensatz gemessen. Wir haben uns einfach die durchschnittliche Ladegeschwindigkeit der gesamten Domain angesehen.
Insgesamt haben wir keine Korrelation zwischen der Seitengeschwindigkeit und den Google-Rankings gefunden:
Auf den ersten Blick mag dieses Ergebnis überraschen. Immerhin ist PageSpeed ein bestätigtes Google-Ranking-Signal. Daher würde man erwarten, dass schnellere Seiten im Allgemeinen langsamen Seiten den Rang ablaufen.
Die Daten zeichnen jedoch ein anderes Bild. Und wenn man ein wenig tiefer gräbt, macht diese fehlende Beziehung Sinn.
Als Google sein Geschwindigkeits-Update ankündigte, wies es darauf hin, dass dieses Update hauptsächlich extrem langsame Seiten betraf.
Und dass das Update als Ganzes vielleicht nicht so ausschlaggebend ist.
Kurz gesagt, scheint Googles Algorithmus extrem langsame Seiten im Vergleich zu schnellen Seiten herabzustufen.
Und unsere Analyse hat ergeben, dass die durchschnittliche Seitenladegeschwindigkeit für ein Ergebnis auf der ersten Seite 1.65 Sekunden beträgt.
Unsere frühere Analyse der Website-Geschwindigkeit ergab, dass die durchschnittliche Seite 10 Sekunden zum Laden auf dem Desktop und 27 Sekunden zum Laden auf dem Handy benötigt.
Im Vergleich zu diesem Benchmark ist eine durchschnittliche Ladegeschwindigkeit von 1,65 Sekunden extrem schnell.
Und da die Top-10-Ergebnisse in der Regel relativ schnell geladen werden, scheinen sie von den verschiedenen Geschwindigkeitsupdates von Google nicht betroffen zu sein.
Key Takeaway: Das durchschnittliche Google-Ergebnis auf der ersten Seite wird in 1,65 Sekunden geladen. Wir haben jedoch keine Korrelation zwischen der Geschwindigkeit der Website und den Google-Rankings gefunden.
Die Anzahl der verweisenden Domains scheint einen Einfluss auf die Rankings zu haben
Viele SEO-Experten sind sich einig, dass mehrere Backlinks von derselben Domain einen abnehmenden Nutzen haben.
Mit anderen Worten, es ist besser, 10 Links von 10 verschiedenen Websites zu erhalten als 10 Links von derselben Domain.
Nach unserer Analyse scheint dies der Fall zu sein. Wir haben herausgefunden, dass die Vielfalt der Domains einen erheblichen Einfluss auf das Ranking hat.
Genauso wie bei den Backlinks neigen die Top-Ergebnisse dazu, mehr verweisende Domains zu haben als die Seiten im unteren Teil der ersten Seite.
Key Takeaway: Links von einer Vielzahl von Domains zu erhalten, scheint für die Suchmaschinenoptimierung wichtig zu sein.
Die meisten Titel-Tags auf der ersten Seite von Google enthalten Schlüsselwörter, die genau oder teilweise mit der Suchanfrage übereinstimmen
Seit den Anfängen der Suchmaschinen gilt der Titel-Tag als das wichtigste SEO-Element auf der Seite.
Da Ihr Titel-Tag den Nutzern (und Suchmaschinen) einen Überblick über das Gesamtthema Ihrer Seite gibt, sollten die Wörter, die in Ihrem Titel-Tag erscheinen, vermutlich einen erheblichen Einfluss auf die Platzierung haben.
In der Tat empfiehlt Google in seinem Leitfaden zur Suchmaschinenoptimierung, Titel-Tags zu schreiben, die beschreiben, worum es auf der Seite geht.
Wir haben festgestellt, dass die meisten Titel-Tags auf der ersten Seite von Google alle oder einen Teil des Schlüsselworts enthalten, für das sie ranken.
Während die meisten Seiten, die für ein Schlüsselwort ranken, dieses Schlüsselwort in ihrem Titel-Tag haben, scheint ein für das Schlüsselwort optimierter Titel-Tag nicht mit einer höheren Platzierung auf der ersten Seite zu korrelieren.
Unser lineares Modell sagt sogar eine sehr geringe Beziehung zwischen der Übereinstimmung der Titel-Tags und den Rankings voraus (nur 1 % Unterschied zwischen den Ergebnissen #1 und #10).
Es hat den Anschein, dass ein Keyword-reiches Title-Tag eine „Eintrittskarte“ sein kann, die Ihnen helfen kann, auf die erste Seite zu gelangen.
Wenn Sie jedoch einmal auf der ersten Seite sind, scheint die Verwendung des exakten Keywords in Ihrem Titel Ihnen nicht zu helfen, in den Rankings aufzusteigen. Hier scheinen andere Faktoren (wie Backlinks, User Experience Signals und Domain Authority) eine große Rolle zu spielen.
Key Takeaway: Seiten in den Top-10-Ergebnissen von Google enthalten 65 % bis 85 % der Keywords, für die sie ranken, in ihrem Titel-Tag. Wir fanden jedoch nur eine sehr geringe (wenn überhaupt) Korrelation zwischen keyword-optimierten Titel-Tags und höheren Platzierungen auf der ersten Seite.
Keyword-optimierte H1-Tags korrelieren nicht mit höheren Platzierungen auf der ersten Seite
Ähnlich wie bei den Titel-Tags haben die meisten Seiten in den Google-Ergebnissen ein passendes Keyword im H1-Tag der Seite.
Außerdem haben auf das Schlüsselwort abgestimmte H1-Tags im Wesentlichen keine Beziehung zu höheren Google-Rankings.
Key Takeaway: Wie bei der Titel-Tag-Optimierung können H1-Tags ein „Eintrittsfaktor“ sein, der Ihnen helfen kann, die erste Seite von Google zu knacken. Allerdings sind Keyword-reiche H1s nicht unbedingt ein starkes Ranking-Signal, um einer Seite zu helfen, in den Ergebnissen der ersten Seite aufzusteigen.
Webpage Authority (URL Rating) Has a Slight Correlation With Higher Rankings
Zusätzlich zum Domain Rating wollten wir die Frage beantworten:
Beeinflusst die allgemeine Link-Autorität einer Seite das Ranking?
Mit anderen Worten, ist es wichtiger, Backlinks zu einer bestimmten Seite zu bekommen?
Um das herauszufinden, haben wir die Korrelation zwischen Seitenautorität (gemessen durch das Ahrefs URL Rating) und Rankings untersucht.
Wir fanden zwar heraus, dass URL Rating und Rankings zusammenhängen, aber die Beziehung war gering.
Speziell Seiten, die unter den ersten 6 rangieren, haben ein etwas höheres URL-Rating (12) im Vergleich zu Seiten, die auf den Rängen 7-10 rangieren (11).
Diese Korrelation war jedoch nicht so stark wie die Auswirkung des Domain-Ratings einer Website auf das Ranking.
Insgesamt sind die meisten URL-Bewertungen unter den Top 10 ähnlich.
Und über alle Seiten in unserem Datensatz hinweg fanden wir heraus, dass die durchschnittliche URL-Bewertung eines Ergebnisses auf der ersten Seite in Google 11,2 betrug.
Key Takeaway: Die Link-Autorität jeder einzelnen Seite Ihrer Website scheint im Vergleich zur gesamten Domain-Autorität Ihrer Website einen relativ geringen Einfluss auf das Ranking zu haben.
Die durchschnittliche Wortzahl eines Google-Erstseitenergebnisses beträgt 1.447 Wörter
Sind lange Inhalte besser als kurze Blogbeiträge mit 200 Wörtern?
Andere Branchenstudien, wie diese, haben herausgefunden, dass längere Inhalte im Vergleich zu kurzen Blogbeiträgen tendenziell mehr Backlinks generieren.
In der Tat haben wir herausgefunden, dass Inhalte, die in Google ranken, tendenziell eher lang sind.
Insgesamt beträgt die durchschnittliche Wortzahl eines Google Top 10 Ergebnisses 1.447 Wörter.
Trotz der Tatsache, dass lange Inhalte am besten für den Linkaufbau geeignet sind, haben wir keinen direkten Zusammenhang zwischen Wortzahl und Platzierung gefunden.
Das mag daran liegen, dass lange Inhalte, wie keyword-optimierte Titel-Tags, Ihnen helfen können, die erste Seite zu knacken. Da es sich um eine Korrelationsstudie handelt, ist es uns nicht möglich, genau zu bestimmen, warum Inhalte in langer Form tendenziell auf der ersten Seite von Google erscheinen.
Key Takeaway: Seiten mit einer höheren Wortzahl scheinen die gleiche Chance auf eine hohe Platzierung auf der ersten Seite zu haben wie Seiten mit einer geringeren Wortzahl. Die durchschnittliche Wortzahl eines Google-Ergebnisses auf der ersten Seite liegt bei 1.447 Wörtern.
Die HTML-Größe einer Seite steht in keinem Zusammenhang mit dem Ranking
Wirkt sich eine schlanke Seite (in Bezug auf die Gesamtanzahl der Bytes) auf Ihr Google-Ranking aus?
Dieser Analyse zufolge nicht.
Wir haben keinen Zusammenhang zwischen der Seitengröße und dem Ranking gefunden.
In der SEO-Gemeinde wird spekuliert, dass größere Seiten mit aufgeblähtem HTML einen Nachteil darstellen.
Nach den Seiten in unserer Analyse kann die Seitengröße jedoch nicht mit den Rankings in Verbindung gebracht werden.
Key Takeaway: Die Seitengröße scheint keinen Einfluss auf das Google-Ranking zu haben.
Kurze URLs ranken tendenziell etwas besser als lange URLs
Google empfiehlt die Verwendung „einfacher URLs“ und rät ausdrücklich von „extrem langen“ URLs ab.
Diese Empfehlungen scheinen jedoch eher auf die Optimierung von URLs für die Nutzererfahrung als auf SEO ausgerichtet zu sein.
Deshalb haben wir uns aufgemacht, den Zusammenhang zwischen URL-Länge und Ranking zu untersuchen.
Wir haben tatsächlich herausgefunden, dass kurze URLs vor langen URLs rangieren.
Speziell sind URLs auf Position 1 im Durchschnitt 9.2 Zeichen kürzer als URLs, die auf Platz 10 rangieren.
Und die durchschnittliche URL-Länge für ein Top-10-Ergebnis in Google beträgt 66 Zeichen.
Gesamt gesehen sind jedoch die meisten URLs auf der ersten Seite von Google ungefähr gleich lang (40 bis 100 Zeichen).
Kurze URLs können die Suchmaschinenoptimierung aus verschiedenen Gründen verbessern.
Erstens können kurze URLs zu einer höheren organischen CTR führen. Tatsächlich hat unsere groß angelegte Studie zur organischen CTR ergeben, dass kurze URLs eine höhere CTR haben als lange URLs.
Zweitens können kurze URLs Google helfen zu verstehen, worum es auf Ihrer Seite geht.
Zum Beispiel ist eine kurze URL wie backlinko.com/mein-post ist für Google leichter zu verstehen als backlinko.com/1/12/2022/blog/category/this-is-the-title-of-my-blog-post pageid=891/.
Schließlich verweist eine lange URL in der Regel auf eine Seite, die mehrere Klicks von der Homepage entfernt ist. Das bedeutet in der Regel, dass diese Seite weniger Autorität genießt. Weniger Autorität bedeutet niedrigere Platzierungen.
Diese URL zu einer Vasen-Produktseite stellt beispielsweise eine Seite dar, die weit von der maßgeblichen Homepage der Website entfernt ist:
Key Takeaway: Kürzere URLs korrelieren mit höheren Rankings. Die durchschnittliche URL auf der ersten Seite von Google ist 66 Zeichen lang.
Es gibt keine Korrelation zwischen Schema-Markup und Rankings
In den letzten Jahren wurde in der SEO-Community viel über Schema geredet.
Google selbst hat sich zu den Auswirkungen von Schema auf die Rankings nur vage geäußert.
Viele glauben, dass Schema-Markup den Suchmaschinen ein besseres Verständnis für die Bedeutung Ihrer Inhalte vermittelt.
Sie können beispielsweise strukturierte Daten verwenden, um Google mitzuteilen, dass Sie sich bei der Verwendung des Wortes „Toy Story“ auf den Originaltitel des Films und nicht auf das Franchise im Allgemeinen beziehen:
Viele Websites verwenden Schema, um Rich Snippets in den SERPs zu erhalten.
Trotz dieser potenziellen Vorteile haben wir jedoch festgestellt, dass nur sehr wenige Websites Schema implementiert haben.
Wir haben festgestellt, dass nur 72,6 % der Seiten auf der ersten Seite von Google Schema verwenden.
Und nach unserer Analyse hatte das Vorhandensein von strukturierten Daten keine Beziehung zu den Google-Rankings.
Key Takeaway: Die Verwendung von Schema-Markup kann sinnvoll sein. Aber sie korreliert nicht direkt mit höheren Google-Rankings.
Websites mit überdurchschnittlich langer Verweildauer auf der Website werden von Google tendenziell höher eingestuft
Viele Leute in der SEO-Welt haben spekuliert, dass Google „Nutzererfahrungssignale“ (wie Absprungrate, Verweildauer auf der Website, organische Click-Through-Rate und Pogosticking) als Rankingfaktoren verwendet.
Um diese Theorie zu testen, haben wir eine Untergruppe von Domains aus unserem Datensatz durch Alexa laufen lassen, um die standortweite Verweildauer zu ermitteln. Anschließend untersuchten wir, ob es eine Korrelation zwischen der Verweildauer auf der Website und den Google-Rankings auf der ersten Seite gab.
Tatsächlich fanden wir eine starke Beziehung zwischen der Verweildauer auf der Website und den Rankings.
Insbesondere stellten wir fest, dass die Verweildauer auf der Website stark mit höheren Rankings korreliert.
Im Allgemeinen beträgt die durchschnittliche Verweildauer auf der Website für ein Ergebnis auf der ersten Seite von Google 2,5 Minuten.
Bitte bedenken Sie, dass wir nicht behaupten, dass die Verweildauer auf der Website in direktem Zusammenhang mit höheren Platzierungen steht.
Natürlich kann es sein, dass Google so etwas wie die Verweildauer auf der Website oder die Absprungrate als Ranking-Signal verwendet (auch wenn sie dies bisher bestritten haben). Oder es könnte die Tatsache sein, dass qualitativ hochwertige Inhalte die Menschen mehr beschäftigen. Daher ist eine hohe Verweildauer auf der Website ein Nebenprodukt hochwertiger Inhalte, die Google misst.
Da es sich um eine Korrelationsstudie handelt, ist es unmöglich, dies allein anhand unserer Daten festzustellen.
Key Takeaway: Die durchschnittliche Verweildauer auf der Website für ein Google-Ergebnis auf der ersten Seite beträgt 2,5 Minuten.
Wir haben auch eine starke Korrelation zwischen der Verweildauer auf der Website und den Google-Rankings festgestellt. Es ist jedoch nicht klar, ob es sich dabei um eine Korrelation oder eine Kausalität handelt.
Schlussfolgerung
Ich möchte mich nochmals bei Ahrefs für die Bereitstellung eines Großteils der Rohdaten bedanken, die diese Studie ermöglicht haben.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie wir unsere Daten gesammelt und analysiert haben, finden Sie hier einen Link zu unseren Studienmethoden. Außerdem haben wir die in dieser Analyse verwendeten Rohdaten auf GitHub hochgeladen.
Jetzt würde ich gerne Ihre Meinung hören:
Was ist Ihre wichtigste Erkenntnis aus dieser Analyse?
Oder vielleicht haben Sie eine Frage zu den Ergebnissen.