Wie vermehrt sich Rasengras?
Stellen Sie sich Gras wie einen Strohhalm vor. Diese Analogie ist tatsächlich richtig, denn die ersten Trinkhalme wurden aus den hohlen Röhren von Gras hergestellt. Weizen und Mais sind Gräser, ebenso wie Bambus. Alle diese Pflanzen sind Cousins der Rasengräser. Aus diesem Grund haben Bambus, Mais, Weizen und Rasengräser alle die gleiche Struktur. Das Verständnis dieser Struktur ist wichtig, um die Fortpflanzung der Pflanze zu verstehen.
Grasstruktur
Unten im Stroh ziehen faserige, fadenförmige Wurzeln Wasser und Nährstoffe aus dem Boden und verankern die Pflanze im Boden. Oberhalb der Wurzeln sind die strohartigen Grashalme mit den Wurzeln an der Krone verbunden. Diese Stängel werden als Halme bezeichnet. Sie sind hohl, außer an den Verbindungsstellen, an denen die Halme miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsstellen werden als Knoten bezeichnet. Ein schmales Blatt ragt aus dem Stängel direkt über jeder Verbindung heraus. Die Blätter wechseln sich in der Richtung ab. Wenn das erste Blatt nach links zeigt, zeigt das zweite nach rechts. Das dritte Blatt zeigt dann nach links und so weiter. Gräser pflanzen sich auf zwei Arten fort: ungeschlechtliche und geschlechtliche Fortpflanzung.
- Stellt euch das Gras wie einen Strohhalm vor.
- Die strohähnlichen Grashalme setzen oberhalb der Wurzeln an der Krone an.
Asexuelle Fortpflanzung
Einige Gräser haben Halme, die seitlich am Boden entlang wachsen. Neue Gräser vermehren sich entlang dieser Stängel an den Knoten, die den Boden berühren. Dieser Vorgang wird als Bestockung bezeichnet. Wenn die Stängel über den Boden kriechen, nennt man sie Ausläufer. Stängel, die unter die Erde kriechen, werden als Rhizome bezeichnet. Die neue Pflanze wird von der alten Pflanze gestützt, bis sie Wurzeln schlagen und sich selbst tragen kann.
Geschlechtliche Fortpflanzung
Eine zweite Art der Fortpflanzung von Rasengräsern sind Samen. Die Gräser bilden einzeln oder in Gruppen Blüten aus. Die Einzelblüten werden als Röschen bezeichnet. Blüten, die in Gruppen gebildet werden, werden einzeln als Ährchen und in Büscheln als Blütenstände bezeichnet. Diese Blüten befruchten sich gegenseitig durch Sporen, die vom Wind von einer Blüte zur anderen getragen werden. Einige Grasarten, wie z. B. das Nadelgras, können sich selbst bestäuben. Einige Arten von Wiesenrispengras können ohne Bestäubung Samen produzieren. Aus diesen bestäubten Blüten entstehen Samen, aus denen neue Pflanzen wachsen. Die Samen werden entweder von den Stängeln abgeworfen oder vom Wind weggetragen. Je nach Grasart kann der Samen im Herbst oder im folgenden Frühjahr fallengelassen werden.
- Einige Gräser haben Stängel, die seitlich am Boden entlang wachsen.
- Diese Blumen befruchten sich gegenseitig durch Sporen, die vom Wind von einer Blüte zur anderen getragen werden.