Was ist NMS-Software? | Definition
Ein NMS (Network Management System) ist ein Netzwerkmanagementsystem und allgemeiner ein Informationssystem. Das NMS wird zur Überwachung der Netzwerkaktivität sowie von Servern und Anwendungen verwendet.
Der Begriff kann für das gesamte System (Software und Hardware) verwendet werden, wird aber oft auf die Software beschränkt.
Zu den Funktionen, die NMS-Software bietet, gehören:
- Echtzeit-Netzwerküberwachung: Regelmäßige Erfassung verschiedener Indikatoren (Festplattenbelegungsrate, CPU-Nutzung, Bandbreite usw.) und Vergleich ihrer Werte mit Schwellenwerten. Identifizierung einer Schwellenwertüberschreitung und damit einer „Zustandsänderung“ und Auslösung eines Alarms.
- Messdatenverwaltung: Speicherung und Indizierung der gesammelten Indikatorwerte zur Störungsuntersuchung sowie zur Trendanalyse und Kapazitätsplanung.
- Benachrichtigung: Darstellung von Überwachungsinformationen in komprimierter und operativer Form zur Erleichterung des Störungsmanagements und der Störungsbehebung. Bereitstellung von Werkzeugen zur Untersuchung und Verwaltung von Lösungsworkflows.
- Mapping: Synoptische Darstellung des Netzes mit der Möglichkeit, von Karten zu Unterkarten zu navigieren.
NMS-Software ist das Herzstück von NOCs (Network Operation Center) und Unternehmensbetriebsplattformen. Sie ermöglicht es, eine Störung oder Anomalie so schnell wie möglich zu erkennen und zu beheben.