Was ist eine Offenlegung: In einfachem Englisch erklärt

Jul 20, 2021
admin

Was ist eine Offenlegung? Explained in Plain English

Unter Offenlegung versteht man den Prozess der Bekanntmachung von Fakten oder Informationen in der Öffentlichkeit. Eine ordnungsgemäße Offenlegung durch Unternehmen bedeutet, dass Kunden, Investoren und alle Personen, die mit dem Unternehmen Geschäfte machen, über relevante Informationen informiert werden.

Die Offenlegung steht im Mittelpunkt der Vertrauenskrise der Öffentlichkeit, wenn es um die Unternehmenswelt geht. Sie sollten als ein sehr wichtiger und informativer Teil der Geschäftstätigkeit mit einem Unternehmen oder der Investition in ein Unternehmen angesehen werden. In diesem Artikel wird die Offenlegung definiert und aufgezeigt, warum sie für Unternehmen und Investoren wichtig ist.

Key Takeaways

  • Offenlegung ist der Prozess, bei dem Fakten oder Informationen der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
  • Eine ordnungsgemäße Offenlegung durch Unternehmen ist der Akt, Kunden, Investoren und Analysten über relevante Informationen zu informieren.
  • Unternehmen machen oft Angaben, die sie für den Fall schützen, dass ihre Finanzprognosen aufgrund veränderter wirtschaftlicher Bedingungen falsch sind.
  • In den Unternehmensangaben wird auch darauf hingewiesen, dass Anleger mit einem Finanzberater sprechen sollten, bevor sie in die Aktie investieren, da sie möglicherweise nicht für sie geeignet ist.

Wie Offenlegungen funktionieren

In der Welt der Geldanlage geben Unternehmen Offenlegungen heraus, um Anlegern und Investmentanalysten Informationen zur Verfügung zu stellen, die die Entscheidung eines Anlegers über den Kauf von Aktien oder Anleihen eines Unternehmens beeinflussen könnten. Die Offenlegungserklärung kann negative oder positive Nachrichten und Finanzinformationen über das Unternehmen enthalten.

In Investment-Research-Berichten wird auch die Art der Beziehung zwischen den Aktienanalysten, ihrem Arbeitgeber, z. B. der Investmentfirma, und dem Unternehmen, das Gegenstand des Research-Berichts ist, offengelegt. Er enthält auch kritische Fakten, die Anleger kennen sollten, wie z.B. warnende Aussagen.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) verlangt, dass alle Research-Berichte eine Offenlegungserklärung enthalten. Wenn Sie einen Research-Bericht lesen, der keine Offenlegungserklärung enthält, sollten Sie ihn nicht beachten, da er nicht vertrauenswürdig ist.

Warum Offenlegungen wichtig sind

Die Offenlegung ist für einen Research-Bericht so wichtig wie Fußnoten für einen Unternehmensfinanzbericht. Fußnoten werden von Unternehmen verwendet, um den Anlegern Einzelheiten zu bestimmten Finanzposten im Jahresabschluss des Unternehmens mitzuteilen.

Die Offenlegungen erscheinen am Ende eines Forschungsberichts und sind in der Regel sehr klein gedruckt, wie die Fußnoten in einem 10-K, dem Jahresfinanzbericht eines Unternehmens. Man braucht vielleicht eine Lupe und eine starke Tasse Kaffee, aber beim Lesen einer Offenlegung sollten die Anleger in der Lage sein, festzustellen, wer für den Forschungsbericht „bezahlt“ hat und inwieweit er objektiv ist oder nicht.

Offenlegungen, die klar und prägnant geschrieben sind, helfen den Anlegern, den Daten und Erkenntnissen, die in einem Forschungsbericht mitgeteilt werden, besser zu vertrauen.

Offenlegungen in einfachem Englisch

Leider werden Offenlegungserklärungen häufig von Anwälten verfasst, denen es mehr um den Schutz des Maklerunternehmens als um leicht verständliche Informationen für die Anleger geht. Anwälte verwenden juristische Standardklauseln, die die Offenlegungen langatmig und schwer lesbar machen – daher die Notwendigkeit des starken Kaffees. Offenlegungen werden oft in kleiner Schrift veröffentlicht, weil sie dazu neigen, langatmig zu sein.

Nachfolgend sind einige der wichtigsten Punkte aufgeführt, die in den meisten Haftungsausschlüssen enthalten sind:

„Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen … die tatsächlichen Ergebnisse können von unseren Prognosen abweichen.“

Im Klartext: „Dies ist unsere beste Schätzung, aber wir können uns irren.“ Unternehmen und Investmentanalysten prognostizieren oft Einnahmen, Verkäufe und die Geschäftsentwicklung. Die Dinge können sich jedoch ändern, z. B. können sich die wirtschaftlichen Bedingungen verschlechtern. Jedes Mal, wenn ein Unternehmen oder ein Analyst eine mündliche oder schriftliche Erklärung über die künftige finanzielle Leistung des Unternehmens abgibt, wird in der Regel eine zukunftsgerichtete Erklärung angegeben.

„Dieser Bericht basiert auf Informationen aus Quellen, von denen wir glauben, dass sie korrekt sind, aber wir haben sie nicht überprüft.“

Mit anderen Worten: Wir können davon ausgehen, dass die Unternehmensabschlüsse wahre Informationen über die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens enthalten, aber kein Analyst kann die Bücher eines Unternehmens prüfen, um den Wahrheitsgehalt dieser Annahme zu verifizieren. Das ist die Aufgabe der Wirtschaftsprüfer.

„Dieser Bericht wird nur zu Informationszwecken und unter der Bedingung zur Verfügung gestellt, dass er keine primäre Grundlage für eine Anlageentscheidung bildet.“

Aktienanalysten dürfen keine Anlageberatung geben, die den Anlegern den Kauf von Aktien eines Unternehmens nahelegt. Die Unternehmen werden diese Offenlegung auch nutzen. Sowohl die Analysten als auch die Führungskräfte der Unternehmen kennen die spezifische finanzielle Situation der Anleger nicht, z. B. ob es sich um einen Rentner oder einen Millennial handelt.

Ein Rentner zum Beispiel ist vielleicht besser dran, wenn er in Anleihen oder sichere Anlagen investiert. Bei der Entscheidung, ob eine Aktie gekauft werden soll, spielen neben der finanziellen Leistung des Unternehmens viele weitere Faktoren eine Rolle. Wirtschaftliche Bedingungen, die Risikobereitschaft des Anlegers und die Vermögensaufteilung können sich alle auf die Entscheidung auswirken.

Daher machen Unternehmen und Wertpapierfirmen diese Angaben oft, um zu verhindern, dass der Eindruck entsteht, dass sie einem Anleger den Kauf der Aktie allein aufgrund der Informationen in dem Bericht nahelegen.

„Die Anleger sollten selbst entscheiden, ob sie diese Aktie kaufen oder verkaufen wollen, und zwar auf der Grundlage ihrer spezifischen Anlageziele und in Absprache mit ihrem Finanzberater.“

Dieser Hinweis ähnelt dem vorherigen sehr und ist wahrscheinlich der beste Ratschlag für einen Haftungsausschluss. Mit anderen Worten: Anleger sollten alle möglichen Szenarien in Betracht ziehen, einschließlich ihrer finanziellen Situation, und die Hilfe eines Finanzberaters in Anspruch nehmen, um festzustellen, ob diese Aktie für sie geeignet ist.

Art der Beziehung

Anleger sollten in den Offenlegungserklärungen nach Interessenkonflikten suchen, indem sie nach Antworten auf diese Fragen suchen.

  • Welche Art von Beziehung besteht zwischen dem betreffenden Unternehmen und der Maklerfirma?
  • Bietet die Firma einen Markt für die Aktie an und hat sie Investmentbanking für das betreffende Unternehmen betrieben?

Maklerfirmen erstellen keine kostenlosen Forschungsberichte. In der Vergangenheit wurden die Research-Abteilungen durch die Einnahmen aus dem Handel oder dem Investmentbanking finanziert.

  • Handeln die Analysten und andere Mitglieder der Firma mit Aktien des betreffenden Unternehmens oder besitzen sie solche?

Es ist nicht unbedingt schlecht, dass ein Analyst ein Wertpapier besitzt, das von der Wertpapierfirma angepriesen wird. Es ist jedoch wichtig, diese Information offen zu legen, da der Aktienbesitz die Meinung des Analysten beeinflussen könnte, ob jemand die Aktie kaufen sollte.

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