Was ist Demenz?
Wer erkrankt an Demenz und kann man ihr vorbeugen?
Ungefähr 10 % der Demenzerkrankungen, die in jungen Jahren auftreten, sind auf genetische Mutationen zurückzuführen, wie z. B. einige Formen der frontotemporalen Demenz, die Huntington-Krankheit und seltene Varianten der Alzheimerschen Krankheit.
Im höheren Alter jedoch werden die meisten Demenzfälle vermutlich nicht vererbt, und neuere Forschungen deuten darauf hin, dass man Demenzerkrankungen durch eine Änderung des Lebensstils verzögern oder verhindern kann. Alles, was Ihr Herz gesund hält, kann auch Ihr Gehirn gesund halten. Ernähren Sie sich also ausgewogen und gesund, trinken Sie viel Wasser, rauchen Sie nicht, trinken Sie nicht zu viel Alkohol, lassen Sie sich regelmäßig von Ihrem Hausarzt untersuchen und kontrollieren Sie Ihren Cholesterinspiegel und Ihren Blutdruck. Wenn bei Ihnen Typ-2-Diabetes diagnostiziert wurde, müssen Sie alle Ratschläge befolgen, die Ihnen gegeben wurden, um diese Krankheit wirksam in den Griff zu bekommen und sicherzustellen, dass Ihr Blutzuckerspiegel unter Kontrolle bleibt.
Bleiben Sie körperlich aktiv und lassen Sie sich durch verschiedene Aktivitäten geistig anregen, so dass Sie verschiedene Teile des Gehirns nutzen. Spazierengehen, Gartenarbeit, Singen, Kunst, Musik, Lesen und andere Hobbys und Interessen sollen helfen.
Es gibt keine überzeugenden Forschungsergebnisse, die besagen, dass das Lösen von Rätseln die Gesundheit des Gehirns verbessert, aber das Erlernen einer anderen Sprache ist hilfreich, da verschiedene Teile des Gehirns stimuliert werden und dies die kognitiven Funktionen verbessern kann.