Was fressen Tausendfüßler?
Wie man vielleicht vermuten könnte, sind Tausendfüßler Fleischfresser; sie ernähren sich nicht von pflanzlichen Stoffen und bevorzugen es, sich von anderen Insekten zu ernähren. Hundertfüßer sind außerdem nachtaktiv. Sie verstecken sich tagsüber und tauchen nachts auf, um zu jagen. Einige Arten betäuben ihre Beute, indem sie durch modifizierte Vorderbeine Gift injizieren.
Die folgenden Insekten sind häufige Beute von Tausendfüßern:
- Silberfisch
- Schaben
- Spinnen
- Feuerwanzen
- Heuschrecken
- Falter
Tausendfüßer können Raubtiere sein, aber auch Beutetiere. Diese Tiere können sich von Tausendfüßern ernähren:
- Vögel
- Spinnen
- Schlangen
- Eidechsen
- Kröten
- Spitzmäuse
Tausendfüßler vs. Tausendfüßler
Tausendfüßer werden häufig mit einem anderen vielbeinigen Schädling verwechselt: dem Tausendfüßler. Es gibt einige wichtige Unterscheidungsmerkmale:
- Beine – Tausendfüßer haben ein Paar Beine pro Körpersegment und durchschnittlich etwa 30 Beine pro Insekt. Tausendfüßler hingegen haben zwei Beinpaare pro Körpersegment und durchschnittlich weniger als 100 Beine pro Insekt. Hundertfüßer haben längere Beine als Tausendfüßer und können sich schneller fortbewegen.
- Körperform – Beide Insekten haben längliche Körper, aber Hundertfüßer sind abgeflacht, während Tausendfüßer eine zylindrische Form haben.
- Antennen – Hundertfüßer haben lange Fühler, während Tausendfüßer kürzere, weniger sichtbare Fühler haben.
Im Allgemeinen messen die meisten Arten von Hundertfüßern bis zu zwei Zentimeter in der Länge. Einige Arten in Texas und im Südwesten können jedoch sechs Zentimeter oder länger werden. Hundertfüßer sind in der Regel an feuchten, dunklen Orten im Freien zu finden. Häufige Verstecke sind unter Steinen, im Mulch oder unter Holzstapeln.
Beißen sie?
Während viele Menschen glauben, dass Tausendfüßler beißen können, kneifen sie tatsächlich. Wenn sie nicht auf der Jagd sind, ist dieses Verhalten ein Verteidigungsmechanismus. Glücklicherweise sind sie für den Menschen relativ harmlos. Allerdings können sie bei manchen Menschen eine allergische Reaktion hervorrufen. Zu den Anzeichen eines Tausendfüßlerstichs gehören:
- Schmerzen
- Rötungen
- Schwellungen
- Lymphknotenschwellung (selten)
- Taubheitsgefühl (selten)
- Die folgenden Anzeichen können auf eine allergische Reaktion auf Tausendfüßlergift hinweisen:
- Atemnot
- Rasche Herzfrequenz
- Anschwellen der Kehle
Was lockt sie an?
In Wohnungen sind Tausendfüßler am ehesten in Bereichen zu finden, in denen ihre Beute – andere Insekten – häufig vorkommt. Zu diesen Orten gehören feuchte Bereiche wie Badezimmer, Schränke und Keller, aber auch in der Nähe von Fußleisten, Türöffnungen und Fenstern kann man sie sehen.
Nahrung, Feuchtigkeit und Unterschlupf sind die Hauptanziehungspunkte für Insekten. Wenn Ihr Haus bereits ein Schädlingsproblem hat, ist das Risiko, Tausendfüßler zu finden, natürlich höher. Sie können nachts auf der Suche nach Nahrung ins Innere wandern. Wenn Sie also Tausendfüßler in Ihrem Haus sehen, haben Sie es möglicherweise mit einem größeren Schädlingsproblem zu tun.
Der Haustausendfüßler
Es kommt zwar relativ selten vor, dass Sie Tausendfüßler in Ihrem Haus finden, aber es gibt eine Art, die mit größerer Wahrscheinlichkeit als die meisten anderen im Haus vorkommt: der Haustausendfüßler. Sein Aussehen ist ziemlich beängstigend, aber er ist im Allgemeinen harmlos.
Diese Tausendfüßler sind in den gesamten Vereinigten Staaten verbreitet und können sowohl drinnen als auch draußen gefunden werden. Sie sind etwa 1 ½ Zoll lang und haben eine graubraune Farbe. Man findet sie in der Regel in Kellern, feuchten Schränken, Kriechkellern und Badezimmern. Wenn sie häufig vorkommen, können sie auf ein ernsteres Schädlingsproblem hinweisen.
Tipps zur Vorbeugung
Sie können Tausendfüßler von Ihrem Haus fernhalten, indem Sie Risse und Löcher an der Außenseite des Gebäudes abdichten, damit die Insekten nicht eindringen können. Außerdem kann das Zurückschneiden von Pflanzen wie Sträuchern und Efeu dazu beitragen, den Tausendfüßlern den Zugang zum Haus zu verwehren und ihr Nahrungsangebot einzuschränken. Achten Sie auf zusätzliche Verstecke für Tausendfüßler, wie Bretter, Pappe, Kisten, Kompost, Laub- und Holzhaufen, und entfernen Sie diese aus Ihrem Garten. Sie sollten auch Maßnahmen ergreifen, um die Belüftung in Kriechräumen oder Kellern mit Feuchtigkeitsproblemen zu verbessern.
Wenn Sie ein Problem mit Tausendfüßlern in Ihrem Haus bemerken, ist es ratsam, einen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren. Diese Fachleute können Probleme in Kriechkellern und Kellern feststellen und auch andere Schädlinge identifizieren, die Tausendfüßler anlocken könnten. Terminix® bietet Schädlingsbekämpfungspläne an, die dazu beitragen, diese Schädlinge aus Ihrem Haus zu entfernen. Fordern Sie noch heute einen kostenlosen Kostenvoranschlag an.