Warum Seide so teuer ist
- Seide ist der Inbegriff von Luxus, wenn es um Stoffe geht, sei es für Bademäntel, Bettlaken oder Kleider.
- Es ist eine Menge Arbeit, die nötig ist, um diesen üppigen Stoff zum Leben zu erwecken.
- Seidenraupen spinnen Kokons, die die Seidenproduzenten schließlich entwirren und zusammenfügen, um den Faden herzustellen.
- Die Kosten für die Seidenproduktion sind mit der Einführung synthetischer Stoffe wie Polyester gestiegen.
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Erzähler: Die Menschen stellen seit Jahrhunderten Seide her. Sie ist ein begehrter Stoff für Kleider, Laken und Gewänder. Aber warum ist sie so teuer? Seide ist das Produkt der domestizierten Seidenraupe, Bombyx mori. Die Raupen fressen ständig. Sie werden fünfmal am Tag mit Maulbeerblättern gefüttert. Nach 45 Tagen des Fressens und Wachsens sind die Raupen reif.
Sie haben einen speziellen Spinnfaden, der einen langen, durchgehenden Faden absondert. Das ist die Seide. Die Seidenraupen spinnen diesen Faden zu einem Kokon. Dann beginnt die Raupe ihre Verwandlung. Allerdings mischen sich jetzt die Seidenproduzenten ein. Die Kokons werden gedämpft. Dadurch werden sie gereinigt und die Puppe im Inneren wird getötet. Würde man die Puppen am Leben lassen, würden sie sich zersetzen und die Seide zerreißen. Dann werden die Kokons abgewickelt, um etwa eine halbe Meile brauchbarer Fäden freizulegen.
Die Fäden werden zu einem Faden zusammengefügt, der dick genug ist, um daraus Stoff zu weben. Ein Meter Seidenstoff kostet etwa 100 Dollar. Warum ist er diesen Preis wert? Wir sprachen mit einigen Experten zu diesem Thema, um es herauszufinden. Shawne Jacobs ist Kreativdirektorin und Präsidentin des Brautkleiddesigners Anne Barge.
Konsumenten, die an synthetische Materialien wie Polyester gewöhnt sind, erwarten Perfektion. Professor Daniel Nicodemo führt den hohen Preis von Seide auf ihre Wärmeleitfähigkeit und Robustheit zurück. Außerdem lässt sie sich leicht färben und verursacht keine Hautreizungen. Was denken Sie also? Ist Seide ihren Preis wert?