SUPRADOL

Nov 29, 2021
admin

LIOMONT

Generischer Name: Ketorolac tromethamine.
Arzneimittelform und -zusammensetzung: Tabletten, Sublingualtabletten, Injektionslösung, Gel. Jede Tablette enthält: Ketorolac-Tromethamin 10 mg. Hilfsstoff qbp 1 Tablette. Jede Sublingualtablette enthält: Ketorolac-Tromethamin 30 mg. Hilfsstoff qbp 1 Tablette. Jede Ampulle mit Lösung zur Injektion enthält: Ketorolac-Tromethamin 30 mg. Fahrzeug qbp 1 ml. Jede Ampulle mit Lösung zur Injektion enthält: Ketorolac-Tromethamin 60 mg. Fahrzeug qbp 2 ml. Jede vorgefüllte Spritze enthält: Ketorolac-Tromethamin 30 mg. Fahrzeug qbp 1 ml. Jede Packung mit 100 mg Gel enthält: Ketorolac-Tromethamin 2 g. Hilfsstoff qbp 100 g. Ketorolac tromethamin gehört zur Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika. Seine chemische Bezeichnung lautet: (+-)-5-Benzyl-2, 3-dihydro-1H, pyrroziline-1-carboxylic acid, 2-amino-2-(hydroxymethyl)-, 3-propandiol.
Therapeutische Indikationen: Nicht-narkotisches Analgetikum. SUPRADOL Tabletten, Sublingualtabletten und Lösung zur Injektion ist für die kurzfristige Behandlung von akuten Schmerzen angezeigt. SUPRADOL Gel, entzündungshemmendes Analgetikum für die örtliche Anwendung zur Behandlung von Muskel-, Gelenk- und posttraumatischen Schmerzen. Es ist wirksam bei der Behandlung von Weichteilverletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen, Schleimbeutelentzündungen, Sehnenentzündungen, Epicondylitis, Synovitis und Arthrose der oberflächlichen Gelenke (Finger, Knie, Knöchel).
Pharmakokinetik und Pharmakodynamik: Ketorolac tromethamin ist ein nicht-steroidales entzündungshemmendes Mittel mit analgetischer Wirkung und schwacher entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkung. Es hemmt die Prostaglandinsynthese und hat keine Wirkung auf Opioidrezeptoren. Es wird nach oraler Verabreichung schnell und vollständig absorbiert, mit einer Cmax von 0,87 mg/ml und einer Tmax von 44 Minuten nach einer Einzeldosis von 10 mg. Die Plasmahalbwertszeit beträgt 5,3 Stunden bei jungen Erwachsenen und 6,1 Stunden bei älteren Menschen (Mittelwert 72 Jahre). Die Pharmakokinetik ist bei Kindern ähnlich. Mehr als 99 % des Arzneimittels im Plasma sind an Proteine gebunden. Eine fettreiche Ernährung verringert zwar die Geschwindigkeit, nicht aber das Ausmaß der Absorption, während Antazida keine Auswirkungen auf die Absorption von Ketorolac haben. In einer klinischen Studie über postoperative Schmerzen betrug das Einsetzen der Analgesie, die durch die parenterale Verabreichung von 30 mg Ketorolac ausgelöst wurde, 21 Minuten gegenüber 33 Minuten nach der Verabreichung von 10 mg Morphin. Die maximale Analgesie von Ketorolac wird 45 bis 90 Minuten nach Erreichen der Cmax beobachtet. Nach intramuskulärer Verabreichung wird SUPRADOL schnell und vollständig resorbiert, wobei Cmax und Tmax denen sehr ähnlich sind, die bei Verabreichung durch VO erreicht werden. Die intravenöse Verabreichung von 10 mg Ketorolac hat eine Cmax von 2,4 mg/ml und eine Tmax von 5,4 Minuten, mit einer Eliminationshalbwertszeit, einem Verteilungsvolumen und einer Plasmaclearance, die denen anderer Darreichungsformen sehr ähnlich sind. Die Pharmakokinetik von Ketorolac ist linear. Der Gleichgewichtsplasmaspiegel wird nach einer 24-stündigen Anwendung alle 6 Stunden erreicht. Bei chronischer Verabreichung treten keine Änderungen der Clearance auf. Ketorolac und seine Metaboliten (Konjugate und ein para-Hydroxy-Metabolit) werden hauptsächlich über den Urin ausgeschieden (61 %); der Rest wird über die Galle ausgeschieden. Ketorolac überwindet die Blut-Hirn-Schranke sehr schlecht.
Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen Ketorolac, Acetylsalicylsäure oder andere NSAIDs in der Vorgeschichte. Vorgeschichte von Geschwüren, Perforationen oder gastrointestinalen Blutungen. Es sollte nicht bei Patienten mit nasalem Polyposis-Syndrom, Angioödem und Bronchospasmus infolge der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder aktivem Magengeschwür angewendet werden. Es sollte nicht an Kinder in der postoperativen Phase nach einer Tonsillektomie verabreicht werden. Nicht empfohlen für geburtshilfliche Analgesie. Es sollte nicht in oder in der Nähe der Augen, Schleimhäute oder offenen Wunden angewendet werden.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen: Ketorolac kann Magengeschwüre, Magen-Darm-Blutungen und/oder Perforationen verursachen. Aufgrund der hemmenden Wirkung auf die Prostaglandinsynthese kann Ketorolac eine Verringerung des Nierenflusses verursachen, die die Nierenfunktion beeinträchtigt, insbesondere bei Patienten mit vorbestehender Nierenfunktionsstörung. Bei Patienten mit einer allergischen Erkrankung in der Vorgeschichte ist Vorsicht geboten, da bei der Verabreichung von Ketorolac anaphylaktische Reaktionen aufgetreten sind. Anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen wurden auch bei Personen ohne Atopie in der Vorgeschichte berichtet. Ketorolac hemmt die Thrombozytenaggregation und verlängert die Blutungszeit; im Gegensatz zu Acetylsalicylsäure kehrt die Thrombozytenfunktion jedoch 24-48 Stunden nach Absetzen der Behandlung in den Normalzustand zurück. Obwohl keine Wechselwirkung zwischen Ketorolac und Heparin oder Warfarin nachgewiesen wurde, sollte Ketorolac in diesem Fall mit äußerster Vorsicht angewendet werden und der Patient sollte engmaschig überwacht werden. Der Arzt sollte sich des Risikos von Nachblutungen oder Hämatomen während der Anwendung von Ketorolac, wie bei jedem anderen NSAID, bewusst sein. Ketorolac sollte nicht an Patienten verabreicht werden, die ein anderes NSAID erhalten, da das Risiko von Nebenwirkungen, die für diese Arzneimittel charakteristisch sind, kumulativ ist. Ketorolac sollte bei Patienten mit Herzinsuffizienz, hohem Blutdruck oder anderen kardiovaskulären Erkrankungen mit Vorsicht verabreicht werden, da bei der Verabreichung von Ketorolac über Flüssigkeitsretention und Ödeme berichtet wurde. Eine Dosisanpassung sollte bei Patienten im Alter von > 65 Jahren, bei Patienten mit einem Gewicht von weniger als 50 kg und bei Patienten mit erhöhtem Serumkreatinin vorgenommen werden. In diesen Fällen sollte die tägliche Gesamtdosis 60 mg nicht überschreiten. Die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen oder zum Bedienen von Maschinen kann bei Personen, die mit Ketorolac behandelt werden, aufgrund der Entwicklung von Schläfrigkeit, Schwindel, Benommenheit, Depression und Schlaflosigkeit beeinträchtigt sein; daher sollte bei Tätigkeiten, die Wachsamkeit erfordern, äußerste Vorsicht walten gelassen werden. Ketorolac kann die mit der Methotrexatbehandlung verbundene Toxizität verstärken. Probenecid verändert die Pharmakokinetik von Ketorolac.
Einschränkungen bei der Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit: Die Anwendung während der Schwangerschaft, der Wehen und der Geburt wird nicht empfohlen. Auch während der Stillzeit wird es nicht empfohlen. SUPRADOL Gel sollte nicht in oder in der Nähe der Augen, der Schleimhäute oder offener Wunden angewendet werden.
Nebenwirkungen und Nebenwirkungen: Die Häufigkeit von unerwünschten Ereignissen im Zusammenhang mit der Anwendung von NSAIDs nimmt bei kurzfristiger Anwendung um 50-10% ab. Bei der Verwendung von Ketorolac sind Nebenwirkungen selten: Magengeschwür, gastrointestinale Blutungen, rektale Blutungen, Meläna, Übelkeit, Dyspepsie, gastrointestinale Schmerzen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Völlegefühl, Leberfunktionsstörungen, Stomatitis, Erbrechen, Gastritis, Aufstoßen, Ödeme, Asthenie, Myalgie, Gewichtszunahme, Rötung, Blässe, Bluthochdruck, Purpura, Somnolenz, Schwindel, Kopfschmerzen, Schwitzen, Mundtrockenheit, Nervosität, Parästhesie, abnorme Gedanken, Depression, Euphorie, übermäßiger Durst, Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit, Stimulation, Schwindel, Dyspnoe, Asthma, erhöhte Harnfrequenz, Oligurie, Hämaturie, Pruritus, Urtikaria, Ausschlag, Geschmacks- und Sehstörungen, Tinnitus. Obwohl selten, wurden auch die folgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet: akutes Nierenversagen, Flankenschmerzen mit oder ohne Hämaturie und/oder Azoämie, Hyponatriämie, Hyperkaliämie, hämolytisch-urämisches Syndrom, Harnverhalt, Überempfindlichkeitsreaktionen, Anaphylaxie, Bronchospasmus, Kehlkopfödem, Hypotonie, Flushing, Hautausschlag, Hepatitis, cholestatische Gelbsucht, Leberversagen, Lyell-Syndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, makulopapulöser Ausschlag, Blutungen aus postoperativen Wunden, Thrombozytopenie, Epistaxis, Krämpfe, abnorme Träume, Halluzinationen, Hyperkinesie, Hörverlust, aseptische Meningitis und extrapyramidale Symptome. SUPRADOL Gel: Lokale Reaktionen an der Applikationsstelle, wie z.B. Reizungen, Erytheme, Dermatitis, wurden berichtet, jedoch selten von ausreichendem Schweregrad, um die Behandlung abzubrechen. Bei empfindlichen Patienten kann es allergische Reaktionen auslösen; wenn während der Behandlung mit SUPRADOL Gel ein Ausschlag oder eine Reizung auftritt, sollte es abgesetzt werden.
Arzneimittel und andere Wechselwirkungen: SUPRADOL bindet stark an Plasmaproteine (99,2 %) in direktem Verhältnis zur Konzentration. Es verändert die Proteinbindung von Digoxin nicht. In-vitro-Studien ergaben, dass die Bindung von Ketorolac gegen therapeutische Konzentrationen von Salicylat (30 mg/ml) um 2 % reduziert wurde. Therapeutische Konzentrationen von Digoxin, Paracetamol, Phenytoin und Tolbutamid verändern die Proteinbindung von Ketorolac nicht. Da es sich um eine wirksame Droge handelt, die in geringen Konzentrationen im Plasma vorhanden ist, ist nicht zu erwarten, dass sie andere proteingebundene Drogen nennenswert verdrängt. In Tier- oder Humanstudien gibt es keine Hinweise darauf, dass Ketorolac Leberenzyme induziert oder hemmt, die in der Lage sind, Ketorolac zu metabolisieren oder andere Arzneimittel zu metabolisieren. Es ist daher nicht zu erwarten, dass SUPRADOL die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel verändert. Probenecid verringert die Clearance von Ketorolac, wodurch sich die Plasmakonzentration (Verdreifachung der Fläche unter der Kurve) und die Halbwertszeit (etwa Verdoppelung) erhöhen. Es reduziert auch die Reaktion auf Furosemid um 20 %. Ketorolac hemmt möglicherweise die renale Clearance von Lithium, was zu einem Anstieg der Plasmalithiumkonzentration und potenzieller Toxizität führt. Es verringert die Methotrexat-Clearance und erhöht möglicherweise die Methotrexat-Toxizität. Die gleichzeitige Verabreichung von SUPRADOL und ACE-Hemmern erhöht das Risiko von Nierenschäden, insbesondere bei Patienten mit Volumenmangel. Ketorolac wurde in mehreren klinischen Studien zu postoperativen Schmerzen gleichzeitig mit Morphin oder Meperidin verabreicht, ohne dass es Hinweise auf unerwünschte Wechselwirkungen gab. Eine fettreiche Ernährung verringert die Geschwindigkeit, aber nicht das Ausmaß der Absorption von oralem Ketorolac.
Veränderungen der Labortestergebnisse: Erhöhungen des Harnstoff-Stickstoffs und des Serumkreatinins können als Zeichen einer Nierenfunktionsstörung auftreten. Bei Patienten mit fortgeschrittener Nierenfunktionsstörung liegt die Anwendung von Ketorolac im Ermessen des Arztes. SUPRADOL wird nicht für die Anwendung bei Patienten mit einer Serumkreatininkonzentration ≥ 5,0 mg/dl empfohlen. Bei Patienten mit Serumkreatininwerten von 1,9 bis 5,0 mg/dl sollte die Tagesgesamtdosis von SUPRADOL um die Hälfte reduziert werden. Die Tagesgesamtdosis sollte 60 mg pro Tag nicht überschreiten. Akutes Nierenversagen kann bei hypovolämischen Patienten oder bei Patienten mit vermindertem effektivem Kreislaufvolumen auftreten. Ein Risiko für diese Reaktion besteht bei Patienten mit eingeschränkter Nierendurchblutung, Herzinsuffizienz, Leberfunktionsstörungen, Dehydrierung, älteren Patienten und Patienten, die Diuretika einnehmen. Durch die Hemmung der Thrombozytenaggregation verlängert Ketorolac die Blutungszeit. Die gleichzeitige Verabreichung von Antikoagulantien, selbst in niedrigen Dosen, Heparin und Warfarin kann das Risiko postoperativer Blutungen erhöhen. Die gleichzeitige Verabreichung von Ketorolac und Dextran kann auch das Risiko für postoperative Blutungen erhöhen. In kontrollierten klinischen Studien traten bei weniger als 1 % der Patienten signifikante Erhöhungen (≥3-facher Normalwert) der ALT auf. Wenn klinische Anzeichen und Symptome, die mit einer Lebererkrankung vereinbar sind, oder systemische Manifestationen (z. B. Eosinophilie, Hautausschlag usw.) beobachtet werden. SUPRADOL sollte abgesetzt werden. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen aufgrund von Leberzirrhose sind keine signifikanten Veränderungen im Metabolismus von Ketorolac zu beobachten. Bei der topischen Darreichungsform wurden keine Veränderungen in Labortests berichtet.
Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich Karzinogenität, Mutagenität, Teratogenität und Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit: In den bisher durchgeführten klinischen Studien hat SUPRADOL kein teratogenes, karzinogenes oder mutagenes Potenzial gezeigt.
Dosis und Verabreichungsweg: Oral, sublingual, IV oder IM, topisch. Erwachsene: 10 mg alle 4 bis 6 Stunden bis zu einer Höchstmenge von 40 mg in 24 Stunden. Bei der Umstellung von der intravenösen auf die orale Verabreichung sollte die orale Dosis 40 mg in 24 Stunden (oder 120 mg pro Tag) nicht überschreiten. IM-Anwendung: 30 bis 60 mg zu Beginn, gefolgt von 10 bis 30 mg alle 6 Stunden für insgesamt 150 mg am ersten Tag und danach 120 mg pro Tag für maximal 5 Tage. IV-Anwendung: Bolus: 30 mg innerhalb von 15 Sekunden, gefolgt von 10 bis 30 mg alle 6 Stunden über bis zu 5 Tage, wobei die Höchstdosis von 120 mg pro Tag nicht überschritten werden darf. Infusion: Beginnen Sie mit einem Bolus von 30 mg intravenös über mindestens 15 Sekunden und führen Sie dann eine kontinuierliche Infusion mit einer maximalen Rate von 5 mg/Stunde durch. (Es ist mit herkömmlichen parenteralen Lösungen kompatibel). Die parenterale Behandlung sollte 5 Tage nicht überschreiten, ohne die maximale parenterale Dosis von 120 mg pro Tag zu überschreiten. Sublingual: die Tablette wird unter die Zunge gelegt, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Die gesamte Tablette sollte nicht geschluckt werden. Erwachsene und Personen über 16 Jahre und über 50 kg: 1 Tablette (30 mg) zu Beginn der Behandlung, wobei die Dosis alle 6 Stunden wiederholt wird und 4 Tabletten (120 mg) in 24 Stunden nicht überschritten werden dürfen, maximal 2 bis 5 Tage lang. Erwachsene > im Alter von 65 Jahren oder mit einem Körpergewicht von weniger als 50 kg oder mit Nierenfunktionsstörungen: ½ Tablette (15 mg) alle 6 Stunden, höchstens 2 Tabletten (60 mg) in 24 Stunden, über 2 bis maximal 5 Tage. Gel: 3-4 Mal täglich auf die betroffene Stelle auftragen und leicht einmassieren, bis SUPRADOL Gel vollständig eingezogen ist. SUPRADOL Gel kann gleichzeitig mit anderen Darreichungsformen von SUPRADOL angewendet werden. Kinder: Die empfohlenen Dosierungen und Indikationen für die Anwendung von SUPRADOL Gel bei Kindern sind noch nicht bekannt. Dosierung nach Bedarf: SUPRADOLOL kann je nach Schwere und Art der Schmerzen nach einem bestimmten Schema verabreicht werden, wobei eine Anfangsdosis von 30 bis 60 mg erforderlich ist und anschließend die Dosis und/oder das Schema angepasst wird, ohne die maximale Tagesdosis (150 mg am ersten Tag und 120 mg an den folgenden Tagen) zu überschreiten. Wenn nach der oben empfohlenen Anfangsdosis innerhalb von 6 Stunden Schmerzen auftreten, kann die zuvor verabreichte Dosis um 50 % erhöht werden; wenn der Patient dagegen nach 6 Stunden immer noch eine Analgesie verspürt, kann die zuvor verabreichte Dosis um 50 % verringert werden. Übergang von der parenteralen zur oralen Verabreichung: Erwachsene: am Tag der Umstellung auf die orale Verabreichung sollte die Dosis 120 mg/Tag nicht überschreiten, einschließlich der maximalen oralen Dosis am selben Tag (40 mg); die oralen Dosen an den folgenden Tagen sollten die maximale Tagesdosis (40 mg) nicht überschreiten. Kinder: Für Kinder über 3 Jahre wird eine IM- oder IV-Dosis von 0,75 mg/kg alle 6 Stunden bis zu einer maximalen Tagesdosis von 60 mg empfohlen. Die Dosierung sollte je nach Ansprechen titriert werden. Die parenterale Verabreichung sollte zwei Tage nicht überschreiten. Intravenöse Infusion bei Kindern: 0,17 mg/kg/h, wobei die empfohlene Höchstdosis nicht überschritten werden darf.
Manifestationen und Behandlung von Überdosierung oder versehentlicher Einnahme: Tägliche Dosen von 360 mg, die an 5 aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht werden, verursachen Bauchschmerzen und Magengeschwüre, die nach Absetzen der Behandlung abheilen. Eine Einzeldosis von 200 mg, die gesunden Freiwilligen oral verabreicht wurde, hatte keine offensichtlichen unerwünschten Wirkungen. Nach absichtlicher Überdosierung wurde über eine metabolische Azidose berichtet. Durch Peritonealdialyse oder Hämodialyse wird Ketorolac nicht signifikant abgebaut.
Aufmachung(en): Schachtel mit 10 und 20 Tabletten zu 10 mg. Schachtel mit 3 Ampullen zu 30 mg/1 ml. Schachtel mit 3 Ampullen zu 60 mg/2 ml. Schachtel mit 1 und 3 vorgefüllten Spritzen 30 mg (1 ml (HyPak). Schachtel mit 2 und 4 Sublingualtabletten zu 30 mg Ketorolac-Tromethamin in einer Luftpolsterpackung. Schachtel mit 30 g Tube.
Lagerungshinweis: Bei Raumtemperatur und nicht über 30°C an einem trockenen Ort lagern. Vor Licht schützen.
Schutzlegenden: Rezeptpflichtig. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Literatur nur für den medizinischen Gebrauch. Nicht während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit verabreichen. SUPRADOL Gel sollte nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden. Tabletten, Sublingualtabletten und Injektionslösung: Nicht bei Kindern unter 16 Jahren anwenden.
Name und Anschrift des Labors: Made in Mexico by: Laboratorios Liomont S.A. de C.V. Etica Farmacéutica seit 1938, A. López Mateos Núm. 68 Cuajimalpa, 05000 México, D.F.
Registrierungsnummer für Arzneimittel: 026M92, 036M92, 096M2000 y 260M99 SSA IV.
IPPA-Schlüssel: Eintrag Nr. 03310103105

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