Sicherheitstipps für Holzöfen

Okt 14, 2021
admin

Das Wetter draußen mag furchtbar sein, aber für Nutzer alternativer Heizquellen ist die Temperatur drinnen perfekt. Hausbesitzer, die in den kälteren Monaten Geld sparen und gleichzeitig ihr Haus warm und gemütlich halten wollen, nutzen alternative Heizsysteme wie Kamine, Pelletöfen oder Holzöfen.

Jede Art von alternativen Heizmethoden hat ihre Vorteile, und jede kann als primäre oder ergänzende Wärmequelle hervorragende Dienste leisten. Wenn sie richtig installiert, gewartet und betrieben werden, können Hausbesitzer jahrelang eine sichere und effiziente Wärmeversorgung genießen.

Wie bei jedem anderen System im Haus ist jedoch auch bei alternativen Wärmequellen ein gewisses Maß an Instandhaltung erforderlich, um einen kontinuierlichen Betrieb und Ihre Sicherheit zu gewährleisten. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf Holzöfen werfen, einschließlich der verschiedenen Typen und Tipps zur effektiven Nutzung von Holzöfen.

Typen von Holzöfen

Holzöfen sind eine großartige Quelle für zusätzliche Wärme, da sie im Allgemeinen effizienter sind als ein Kamin.

Es gibt viele Arten von Holzöfen, die sich zum Heizen von Häusern eignen, aber die meisten Holzöfen können entweder als freistehende Öfen oder als Holzofeneinsätze kategorisiert werden.

Ein Holzofeneinsatz passt in die Kaminöffnung und wird durch den Schornstein entlüftet. Viele sind mit einem elektrisch betriebenen Gebläse ausgestattet, das die Wärme zirkulieren lässt.

Freistehende Holzöfen stehen stolz in einem Raum und werden über einen Schornsteinanschluss mit dem Schornstein verbunden. In einigen Fällen können Holzöfen in den Schornstein eines bestehenden Kamins integriert werden, in anderen Fällen können sie in einen separaten Schornstein münden, der für den Ofen gebaut wurde.

Holzofen benutzen

Bevor Sie Ihren Holzofen anfeuern, lassen Sie Ihren Schornstein überprüfen, um festzustellen, ob er für einen Holzofen geeignet ist. Da ein Holzofen sehr heiße Verbrennungsgase erzeugt, muss der Schornstein entweder gemauert (mit intakten und gut erhaltenen Rauchkacheln) oder speziell für die Verbrennung von Holz hergestellt sein.

Wenn Sie einen freistehenden Holzofen haben, stellen Sie sicher, dass er so nah wie möglich am Schornstein steht, um die Länge des Rauchrohrs (oder des Schornsteinanschlusses) zu begrenzen. Das Abgasrohr ist in der Regel ein einwandiges Rohr und wird bei Betrieb des Ofens sehr heiß. Achten Sie bei der Installation darauf, dass sowohl der Ofen als auch der Schornsteinanschluss leicht zugänglich sind, um ihn zu inspizieren und zu reinigen.

Eine Inspektion ist auch dann sinnvoll, wenn Sie in ein Haus mit einem Kaminofen eingezogen sind. Sie wollen nicht nur sicherstellen, dass er sicher ist, sondern der Inspektor kann Ihnen auch zeigen, wie Sie ihn richtig benutzen und mögliche Pannen vermeiden können.

Ein freistehender Holzofen sollte niemals auf einer brennbaren Oberfläche, wie z. B. einem Holzboden, aufgestellt werden. Außerdem sollte er nicht an einen Schornstein angeschlossen werden, der ein anderes Gerät versorgt, wie z. B. einen Ofen, einen Kessel oder einen anderen Holzofen. Dies könnte einen Brand verursachen oder Kohlenmonoxid in den Wohnraum freisetzen.

Schließlich sollten Sie sich vergewissern, dass der Kaminofen nach modernen Standards hergestellt wurde und bei Underwriters Laboratories oder anderen ähnlich anerkannten Prüforganisationen gelistet ist.

Holzöfen: Tipps und Tricks

Holzöfen können zwar Einsparungen bei der Beheizung Ihres Hauses ermöglichen, aber es gibt einige Tipps und Tricks, die Sie beachten sollten, um mögliche Risiken wie Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxidvergiftungen zu vermeiden.

Tun:

  • Halten Sie Kinder und Haustiere fern, wenn Sie ein Feuer im Ofen brennen lassen, da die Außenflächen des Ofens und des Rauchrohrs sehr heiß sind. Und halten Sie alles, was brennen kann, mindestens einen Meter vom Herd entfernt.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie funktionierende Kohlenmonoxid- und Rauchmelder in Ihrer Wohnung haben. Alarme – sowohl Feuer- als auch Kohlenmonoxidalarm – sollten sich außerhalb jedes Schlafbereichs und auf jeder Ebene der Wohnung befinden.
  • Räumen Sie regelmäßig die Asche weg und entsorgen Sie sie ordnungsgemäß – aber werfen Sie sie nicht direkt in einen Mülleimer. Es kann mehrere Tage dauern, bis die Asche vollständig abgekühlt ist. Geben Sie die Asche stattdessen in einen abgedeckten Metallbehälter, der mindestens 3 m von Gebäuden oder Fahrzeugen entfernt sein muss.
  • Lassen Sie Ihren Schornstein regelmäßig reinigen und überprüfen, am besten zu Beginn der Heizsaison. Es ist auch ratsam, den Schornstein nach der Hälfte der Heizsaison überprüfen zu lassen, um festzustellen, ob sich Kreosot angesammelt hat.
  • Lassen Sie Ihren Holzofen mindestens einmal jährlich von einem Fachmann auf Verschleißerscheinungen überprüfen, insbesondere an den Türscharnieren, der Brennkammer und der Verbindung zwischen Ofen und Schornstein.
  • Achten Sie auf Schäden oder ungewöhnliche Abnutzungserscheinungen, wie z. B. Wölbungen, Risse im Glas, offene Nähte, Risse oder Korrosion des Metalls.

Nicht:

  • den Ofen „überfeuern“, d. h. ein größeres Feuer machen, als der Ofen bewältigen kann. Wenn Sie zu viel Feuer machen, dringen Flammen in das Rauchrohr oder den Schornstein ein und können den Ofen, den Schornsteinanschluss oder den Schornstein selbst beschädigen, was zu einem Hausbrand führen kann. Um eine Überbefeuerung zu vermeiden, lesen Sie in der Bedienungsanleitung nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
  • Lassen Sie Asche im Boden des Ofens zurück, da sie den Luftstrom in die Brennkammer behindern, die Wärme einschließen und das Erlöschen verzögern kann.
  • Verfeuern Sie in Ihrem Holzofen etwas anderes als Holz. Andere brennbare Materialien wie Gummi, Kunststoff, Müll oder Kohle können den Ofen beschädigen, explodieren oder giftige, gefährliche Dämpfe freisetzen.

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