Riss des Seitenmeniskus – Tyler Welch, MD

Aug 16, 2021
admin

Riss des Seitenmeniskus

Der Meniskus ist eine biegsame Substanz, die aus weichem Gewebe besteht und zwischen den beiden Knochen des Knies, dem Oberschenkelknochen (Femur) und dem Schienbein (Tibia), sitzt. Im Knie gibt es zwei c-förmige Menisken, einen an der Innenseite des Knies (medialer Meniskus) und einen an der Außenseite des Knies (lateraler Meniskus). Jeder Meniskus besteht aus drei Hauptteilen, dem hinteren Horn (posterior horn), dem mittleren (body) und dem vorderen Horn (anterior horn). Jeder Meniskus ist hinten und vorne über die „Meniskuswurzeln“ mit dem Schienbeinknochen verbunden. Die Hauptaufgabe des Meniskus besteht darin, als Stoßdämpfer zu dienen und den darunter liegenden Gelenkknorpel und Knochen zu schützen. Darüber hinaus hat der Meniskus noch weitere Aufgaben, darunter die Stabilität des Gelenks und die Gelenkschmierung. Der Meniskus reißt typischerweise bei einer Verdrehung und kann im Zusammenhang mit einem Kreuzbandriss oder einem anderen Bänderriss auftreten.

Die Lage des Risses innerhalb des Meniskus ist eine wichtige Variable, die Dr. Welch bei jedem Patienten berücksichtigt. Die Peripherie des Meniskus wird als „rot-rote“ Zone bezeichnet, weil es dort eine starke Blutversorgung gibt und periphere Meniskusrisse mit größerer Wahrscheinlichkeit heilen als Meniskusrisse, die sich näher an der Mitte des Knies befinden. Der zentrale Teil des Meniskus hat eine schlechte Blutversorgung und wird als „weiß-weiße“ Zone bezeichnet.

Es gibt noch mehrere andere Variablen, die Dr. Welch bei jedem Patienten mit einem Meniskusriss berücksichtigt. Welch berücksichtigt bei jedem Patienten mit einem Meniskusriss:

Rissmuster: Es gibt viele verschiedene Rissmuster, darunter Längs-, Radial-, Vertikal- und Papageienschnabelrisse.

Kompletter vs. unvollständiger Riss: Ein unvollständiger Meniskusriss bezieht sich auf einen Riss, der nur eine Seite des Meniskus betrifft. Ein kompletter Riss bedeutet, dass sich der Riss über die gesamte Dicke des Meniskus erstreckt. Ein kompletter Riss verursacht in der Regel stärkere Symptome als ein unvollständiger Riss.

Meniskuswurzelrisse: Ein Riss, der die Meniskuswurzel betrifft, destabilisiert den Meniskus vollständig. Wenn die Meniskuswurzel reißt, löst sich eine Seite des Meniskus vollständig vom Knochenansatz. Dadurch geht die Spannung im Meniskus verloren und der gesamte Meniskus funktioniert nicht mehr. Dr. Welch empfiehlt bei den meisten Wurzelrissen eine chirurgische Reparatur.

Akute vs. degenerative Meniskusrisse: Ein akuter Meniskusriss tritt als Folge einer Drehverletzung des Knies auf. Bei der Verletzung wird der Meniskus so stark belastet, dass er reißt. Bei Patienten mit Arthrose (Gelenkknorpelabbau) im Knie kann der Meniskus auch ohne eine erhebliche Drehverletzung reißen. Diese Art von Riss wird als degenerativer Riss bezeichnet. Der Meniskus reißt, weil er nicht mehr gesund ist.

Symptome

  • Schmerzen und Schwellungen an der Außenseite des Knies
  • Knacken im Knie
  • Ein Gefühl der Instabilität im Knie bei seitlicher Bewegung

Diagnose und Behandlung

Dr. Welch berücksichtigt die Symptome jedes Patienten sowie eine ausführliche körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen und in der Regel eine MRT des Knies, um die Diagnose zu stellen. Einige Patienten mit Meniskusrissen können mit einer Kombination aus veränderten Aktivitäten und einem gezielten Physiotherapieprogramm behandelt werden. Die Physiotherapie konzentriert sich auf die Erhaltung des Bewegungsumfangs des Knies und die Stärkung bestimmter Muskel-Sehnen-Einheiten, die für die Stabilität des Knies sorgen, wie z. B. der Quadrizeps und die Hamstrings. Andere Patienten mit anhaltenden Symptomen oder bestimmten Rissmustern (z. B. Meniskuswurzelriss) müssen operiert werden.

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