Nplate Nebenwirkungen
Generic Name: romiplostim
Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 24. Juli 2020.
- Verbraucher
- Professionell
Hinweis: Dieses Dokument enthält Informationen zu Nebenwirkungen von Romiplostim. Einige der auf dieser Seite aufgeführten Darreichungsformen gelten möglicherweise nicht für den Markennamen Nplate.
Zusammenfassung
Zu den häufigen Nebenwirkungen von Nplate gehören: Bauchschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Gliederschmerzen und Myalgie. Andere Nebenwirkungen sind: Dyspepsie, Parästhesie und Schulterschmerzen. Siehe unten für eine umfassende Liste von Nebenwirkungen.
Für den Verbraucher
Gilt für Romiplostim: subkutanes Pulver zur Lösung
Neben den erwünschten Wirkungen kann Romiplostim (der in Nplate enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, kann es sein, dass sie ärztliche Hilfe benötigen, wenn sie auftreten.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder das Pflegepersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Romiplostim auftritt:
Häufiger
- Blähungen oder Schwellungen von Gesicht, Armen, Händen, Unterschenkeln, oder Füße
- Körperschmerzen oder Schmerzen
- Veränderung des Hörvermögens
- Schüttelfrost
- Husten
- Durchfall
- Atemschwierigkeiten
- Ohrverstopfung oder Schmerzen
- Ausfluss aus den Ohren
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Verlust der Stimme
- Übelkeit
- Schmerzen oder Empfindlichkeit um die Augen und Wangenknochen
- schnelle Gewichtszunahme
- Niesen
- Halsschmerzen
- Magenschmerzen
- verstopfte oder laufende Nase
- Brustengegefühl
- Kribbeln in den Hände oder Füße
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- ungewöhnliche Gewichtszunahme oder -abnahme
- Schmerzen im Oberbauch
Inzidenz nicht bekannt
- Brennender Schmerz, Wärme, Schwellung oder Rötung der Hände und Füße
- schneller Herzschlag
- Wärmegefühl
- Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag
- Hörigkeit
- Reizung
- Gelenkschmerzen, Steifheit oder Schwellung
- große, nesselsuchtartige Schwellung im Gesicht, Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen oder Genitalien
- Rötung der Haut
- Schluckbeschwerden
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Es können einige Nebenwirkungen von Romiplostim auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt hat. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Gefühlsstörungen
- Bluterguss
- Schwierigkeiten beim Bewegen
- Durchfall
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Sodbrennen
- Verdauungsbeschwerden
- Mund- oder Rachenschmerzen
- Muskelschmerzen, Krämpfe oder Steifheit
- Schmerzen in den Schultern, Armen oder Beinen
- Magenbeschwerden, -verstimmung oder -schmerzen
- Schlafstörungen
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Romiplostim: Subkutanes Pulver zur Injektion
Allgemeines
Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen waren ein erhöhter Retikulinwert im Knochenmark, thrombotische/thromboembolische Komplikationen und das Fortschreiten von myelodysplastischen Syndromen (MDS) zu akuter myeloischer Leukämie (AML).
Hämatologische
Schwerwiegende Blutungsereignisse umfassten jedes Ereignis, das tödlich oder lebensbedrohlich war, einen Krankenhausaufenthalt oder eine Verlängerung des Krankenhausaufenthalts erforderte, eine anhaltende oder signifikante Behinderung/Invalidität, eine angeborene Anomalie/Geburtsfehler sowie jede andere signifikante Gefahr verursachte.
Sehr häufig (10% oder mehr): Blutungsereignis Grad 2 oder höher (15 %)
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Retikulinbildung im Knochenmark um 2 Grade oder mehr erhöht, Kollagenfibrose im Knochenmark auf Grad 4 erhöht, Kollagenfibrose im Knochenmark auf Grad 4 erhöht, Knochenmarkstörung, Thrombozytopenie, Anämie, Thrombozytose, Retikulinablagerung im Knochenmark, Anämie, Retikulin erhöht, schweres Blutungsereignis
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Aplastische Anämie, Knochenmarkversagen, Leukozytose, Splenomegalie, Thrombozytämie, Thrombozytenzahl erhöht, Thrombozytenzahl abnormal, Laktatdehydrogenase im Blut erhöht
Häufigkeit nicht berichtet: Knochenmarkfibrose mit Kollagen
Kardiovaskulär
Häufig (1% bis 10%): Herzklopfen, Hitzewallungen, Hämatome, Bluthochdruck, periphere Ischämie, periphere Embolie
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Myokardinfarkt, erhöhte Herzfrequenz, tiefe Venenthrombose, Hypotonie, Phlebitis, oberflächliche Thrombophlebitis, Thrombose, Erythromelalgie, erhöhter Blutdruck
Häufigkeit nicht angegeben: Kongestive Herzinsuffizienz
Onkologische
Häufig (1% bis 10%): B-Zell-Lymphom
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Multiples Myelom, Myelofibrose
Häufigkeit nicht angegeben: Fortschreiten von myelodysplastischen Syndromen (MDS) zu akuter myeloischer Leukämie (AML), vorübergehend erhöhte Blastenzahl
Nervensystem
Sehr häufig (10 % oder mehr): Kopfschmerzen (bis zu 36,2 %), Schwindel (bis zu 17 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Parästhesien, Migräne
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Klonus, Dysgeusie, Hypoästhesie, Hypogeusie, periphere Neuropathie, transversale Sinusthrombose, Schwindel
Atemwegsinfektionen
Sehr häufig (10% oder mehr): Infektionen der oberen Atemwege (bis zu 31 %), Nasopharyngitis (bis zu 26,2 %), Schmerzen im Oropharynx (bis zu 25 %), Epistaxis (22,6 %), Husten (bis zu 17,3 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Lungenembolie, Sinusitis, Bronchitis, Dyspnoe, Nasenverstopfung, Rhinorrhoe
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Trockener Hals, schmerzhaftes Atmen
Häufigkeit nicht angegeben: Infektion der oberen Atemwege, Lungenentzündung
Muskuloskelettale Beschwerden
Sehr häufig (10 % oder mehr): Arthralgie (bis zu 26%), Rückenschmerzen (bis zu 15,8%), Schmerzen in den Extremitäten (bis zu 15,6%), Myalgie (bis zu 14%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Schulterschmerzen, Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, Schmerzen des Bewegungsapparates
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Muskelverspannungen, Muskelschwäche, Muskelzuckungen
Sonstiges
Sehr häufig (10 % oder mehr): Prellung (bis zu 41 %), Fieber (bis zu 24 %), Müdigkeit (bis zu 23,3 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Grippeähnliche Erkrankung, Schmerzen, Asthenie, Schüttelfrost, Reaktion an der Injektionsstelle, Brustschmerzen, periphere Schwellungen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Blutung an der Injektionsstelle, Unwohlsein, Hitzegefühl, Nervosität, erhöhte Körpertemperatur
Gastrointestinal
Sehr häufig (10% oder mehr): Durchfall (bis zu 20 %), Übelkeit (bis zu 19,4 %), Oberbauchschmerzen (14 %), Unterleibsschmerzen (bis zu 11 %), Erbrechen (bis zu 10,5 %)
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Dyspepsie, Gastroenteritis, Verstopfung, Zahnfleischbluten, Mundblutung, Oberbauchschmerzen, Zahnschmerzen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Rektale Blutung, Atemgeruch, Dysphagie, gastroösophageale Refluxkrankheit, Hämatochezie, Magenbeschwerden, Stomatitis, Zahnverfärbung
Dermatologisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Petechien (18,6%), Hautausschlag (bis zu 15%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Angioödem, Pruritus, Ekchymose, Purpura, Urtikaria
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Alopezie, Photosensibilitätsreaktion, Akne, Kontaktdermatitis, trockene Haut, Ekzem, Erythem, exfoliativer Ausschlag, abnormaler Haarwuchs, Prurigo, papulöser Ausschlag, pruriginöser Ausschlag, Hautknötchen, abnormaler Hautgeruch, Gesichtsödem
Psychiatrisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Schlaflosigkeit (bis zu 16 %)
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Angstzustände
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Depression, abnorme Träume, Reizbarkeit
Stoffwechselstörungen
Sehr häufig (10% oder mehr): Periphere Ödeme (bis zu 12,5%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Hypokaliämie
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Alkoholunverträglichkeit, Anorexie, verminderter Appetit, Dehydratation, Gicht, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme
Immunologisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Antikörper gegen dieses Arzneimittel (bis zu 16%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Vorbestehende Antikörper gegen dieses Arzneimittel, Grippe, Ohrinfektion
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Lokalisierte Infektion, neutralisierende Antikörper
Häufigkeit nicht angegeben: Überempfindlichkeit
Harnwegsinfektionen
Gebräuchlich (1% bis 10%): Harnwegsinfektion
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Eiweißurin vorhanden, Vaginalblutung
Augen
Häufig (0,1% bis 1%): Bindehautblutung, Akkommodationsstörung, Blindheit, Augenstörung, Augenjucken, vermehrter Tränenfluss, Papillenödem, Sehstörungen
Hepatisch
Häufig (0,1% bis 1%): Pfortaderthrombose, Transaminase erhöht
1. Cerner Multum, Inc. „Australian Product Information“. O 0
2. „Product Information. Nplate (Romiplostim).“ Amgen USA, Thousand Oaks, CA.
3. Cerner Multum, Inc. „UK Summary of Product Characteristics“. O 0
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