Nplate Nebenwirkungen

Dez 29, 2021
admin

Generic Name: romiplostim

Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 24. Juli 2020.

  • Verbraucher
  • Professionell

Hinweis: Dieses Dokument enthält Informationen zu Nebenwirkungen von Romiplostim. Einige der auf dieser Seite aufgeführten Darreichungsformen gelten möglicherweise nicht für den Markennamen Nplate.

Zusammenfassung

Zu den häufigen Nebenwirkungen von Nplate gehören: Bauchschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Gliederschmerzen und Myalgie. Andere Nebenwirkungen sind: Dyspepsie, Parästhesie und Schulterschmerzen. Siehe unten für eine umfassende Liste von Nebenwirkungen.

Für den Verbraucher

Gilt für Romiplostim: subkutanes Pulver zur Lösung

Neben den erwünschten Wirkungen kann Romiplostim (der in Nplate enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, kann es sein, dass sie ärztliche Hilfe benötigen, wenn sie auftreten.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder das Pflegepersonal, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Romiplostim auftritt:

Häufiger

  • Blähungen oder Schwellungen von Gesicht, Armen, Händen, Unterschenkeln, oder Füße
  • Körperschmerzen oder Schmerzen
  • Veränderung des Hörvermögens
  • Schüttelfrost
  • Husten
  • Durchfall
  • Atemschwierigkeiten
  • Ohrverstopfung oder Schmerzen
  • Ausfluss aus den Ohren
  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Verlust der Stimme
  • Übelkeit
  • Schmerzen oder Empfindlichkeit um die Augen und Wangenknochen
  • schnelle Gewichtszunahme
  • Niesen
  • Halsschmerzen
  • Magenschmerzen
  • verstopfte oder laufende Nase
  • Brustengegefühl
  • Kribbeln in den Hände oder Füße
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
  • ungewöhnliche Gewichtszunahme oder -abnahme
  • Schmerzen im Oberbauch

Inzidenz nicht bekannt

  • Brennender Schmerz, Wärme, Schwellung oder Rötung der Hände und Füße
  • schneller Herzschlag
  • Wärmegefühl
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag
  • Hörigkeit
  • Reizung
  • Gelenkschmerzen, Steifheit oder Schwellung
  • große, nesselsuchtartige Schwellung im Gesicht, Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen oder Genitalien
  • Rötung der Haut
  • Schluckbeschwerden

Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern

Es können einige Nebenwirkungen von Romiplostim auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt hat. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Gefühlsstörungen
  • Bluterguss
  • Schwierigkeiten beim Bewegen
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Sodbrennen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Mund- oder Rachenschmerzen
  • Muskelschmerzen, Krämpfe oder Steifheit
  • Schmerzen in den Schultern, Armen oder Beinen
  • Magenbeschwerden, -verstimmung oder -schmerzen
  • Schlafstörungen

Für medizinisches Fachpersonal

Gilt für Romiplostim: Subkutanes Pulver zur Injektion

Allgemeines

Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen waren ein erhöhter Retikulinwert im Knochenmark, thrombotische/thromboembolische Komplikationen und das Fortschreiten von myelodysplastischen Syndromen (MDS) zu akuter myeloischer Leukämie (AML).

Hämatologische

Schwerwiegende Blutungsereignisse umfassten jedes Ereignis, das tödlich oder lebensbedrohlich war, einen Krankenhausaufenthalt oder eine Verlängerung des Krankenhausaufenthalts erforderte, eine anhaltende oder signifikante Behinderung/Invalidität, eine angeborene Anomalie/Geburtsfehler sowie jede andere signifikante Gefahr verursachte.

Sehr häufig (10% oder mehr): Blutungsereignis Grad 2 oder höher (15 %)

Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Retikulinbildung im Knochenmark um 2 Grade oder mehr erhöht, Kollagenfibrose im Knochenmark auf Grad 4 erhöht, Kollagenfibrose im Knochenmark auf Grad 4 erhöht, Knochenmarkstörung, Thrombozytopenie, Anämie, Thrombozytose, Retikulinablagerung im Knochenmark, Anämie, Retikulin erhöht, schweres Blutungsereignis

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Aplastische Anämie, Knochenmarkversagen, Leukozytose, Splenomegalie, Thrombozytämie, Thrombozytenzahl erhöht, Thrombozytenzahl abnormal, Laktatdehydrogenase im Blut erhöht

Häufigkeit nicht berichtet: Knochenmarkfibrose mit Kollagen

Kardiovaskulär

Häufig (1% bis 10%): Herzklopfen, Hitzewallungen, Hämatome, Bluthochdruck, periphere Ischämie, periphere Embolie

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Myokardinfarkt, erhöhte Herzfrequenz, tiefe Venenthrombose, Hypotonie, Phlebitis, oberflächliche Thrombophlebitis, Thrombose, Erythromelalgie, erhöhter Blutdruck

Häufigkeit nicht angegeben: Kongestive Herzinsuffizienz

Onkologische

Häufig (1% bis 10%): B-Zell-Lymphom

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Multiples Myelom, Myelofibrose

Häufigkeit nicht angegeben: Fortschreiten von myelodysplastischen Syndromen (MDS) zu akuter myeloischer Leukämie (AML), vorübergehend erhöhte Blastenzahl

Nervensystem

Sehr häufig (10 % oder mehr): Kopfschmerzen (bis zu 36,2 %), Schwindel (bis zu 17 %)

Häufig (1 % bis 10 %): Parästhesien, Migräne

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Klonus, Dysgeusie, Hypoästhesie, Hypogeusie, periphere Neuropathie, transversale Sinusthrombose, Schwindel

Atemwegsinfektionen

Sehr häufig (10% oder mehr): Infektionen der oberen Atemwege (bis zu 31 %), Nasopharyngitis (bis zu 26,2 %), Schmerzen im Oropharynx (bis zu 25 %), Epistaxis (22,6 %), Husten (bis zu 17,3 %)

Häufig (1 % bis 10 %): Lungenembolie, Sinusitis, Bronchitis, Dyspnoe, Nasenverstopfung, Rhinorrhoe

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Trockener Hals, schmerzhaftes Atmen

Häufigkeit nicht angegeben: Infektion der oberen Atemwege, Lungenentzündung

Muskuloskelettale Beschwerden

Sehr häufig (10 % oder mehr): Arthralgie (bis zu 26%), Rückenschmerzen (bis zu 15,8%), Schmerzen in den Extremitäten (bis zu 15,6%), Myalgie (bis zu 14%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Schulterschmerzen, Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, Schmerzen des Bewegungsapparates

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Muskelverspannungen, Muskelschwäche, Muskelzuckungen

Sonstiges

Sehr häufig (10 % oder mehr): Prellung (bis zu 41 %), Fieber (bis zu 24 %), Müdigkeit (bis zu 23,3 %)

Häufig (1 % bis 10 %): Grippeähnliche Erkrankung, Schmerzen, Asthenie, Schüttelfrost, Reaktion an der Injektionsstelle, Brustschmerzen, periphere Schwellungen

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Blutung an der Injektionsstelle, Unwohlsein, Hitzegefühl, Nervosität, erhöhte Körpertemperatur

Gastrointestinal

Sehr häufig (10% oder mehr): Durchfall (bis zu 20 %), Übelkeit (bis zu 19,4 %), Oberbauchschmerzen (14 %), Unterleibsschmerzen (bis zu 11 %), Erbrechen (bis zu 10,5 %)

Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Dyspepsie, Gastroenteritis, Verstopfung, Zahnfleischbluten, Mundblutung, Oberbauchschmerzen, Zahnschmerzen

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Rektale Blutung, Atemgeruch, Dysphagie, gastroösophageale Refluxkrankheit, Hämatochezie, Magenbeschwerden, Stomatitis, Zahnverfärbung

Dermatologisch

Sehr häufig (10% oder mehr): Petechien (18,6%), Hautausschlag (bis zu 15%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Angioödem, Pruritus, Ekchymose, Purpura, Urtikaria

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Alopezie, Photosensibilitätsreaktion, Akne, Kontaktdermatitis, trockene Haut, Ekzem, Erythem, exfoliativer Ausschlag, abnormaler Haarwuchs, Prurigo, papulöser Ausschlag, pruriginöser Ausschlag, Hautknötchen, abnormaler Hautgeruch, Gesichtsödem

Psychiatrisch

Sehr häufig (10% oder mehr): Schlaflosigkeit (bis zu 16 %)

Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Angstzustände

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Depression, abnorme Träume, Reizbarkeit

Stoffwechselstörungen

Sehr häufig (10% oder mehr): Periphere Ödeme (bis zu 12,5%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Hypokaliämie

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Alkoholunverträglichkeit, Anorexie, verminderter Appetit, Dehydratation, Gicht, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme

Immunologisch

Sehr häufig (10% oder mehr): Antikörper gegen dieses Arzneimittel (bis zu 16%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Vorbestehende Antikörper gegen dieses Arzneimittel, Grippe, Ohrinfektion

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Lokalisierte Infektion, neutralisierende Antikörper

Häufigkeit nicht angegeben: Überempfindlichkeit

Harnwegsinfektionen

Gebräuchlich (1% bis 10%): Harnwegsinfektion

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Eiweißurin vorhanden, Vaginalblutung

Augen

Häufig (0,1% bis 1%): Bindehautblutung, Akkommodationsstörung, Blindheit, Augenstörung, Augenjucken, vermehrter Tränenfluss, Papillenödem, Sehstörungen

Hepatisch

Häufig (0,1% bis 1%): Pfortaderthrombose, Transaminase erhöht

1. Cerner Multum, Inc. „Australian Product Information“. O 0

2. „Product Information. Nplate (Romiplostim).“ Amgen USA, Thousand Oaks, CA.

3. Cerner Multum, Inc. „UK Summary of Product Characteristics“. O 0

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