Natalizumab Lösung
Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Rötung/Reizung an der Injektionsstelle, Schwellung der Hände/Füße/Knöchel oder Veränderungen im Menstruationszyklus können auftreten. Wenn eine dieser Wirkungen anhält oder sich verschlimmert, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.
Erinnern Sie sich daran, dass Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben hat, weil er oder sie den Nutzen für Sie höher eingeschätzt hat als das Risiko von Nebenwirkungen. Viele Menschen, die dieses Arzneimittel anwenden, haben keine schwerwiegenden Nebenwirkungen.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie während der Anwendung dieses Arzneimittels oder kurz nach Beendigung der Behandlung irgendwelche Nebenwirkungen haben. Beispiele für diese Nebenwirkungen (Infusionsreaktion) können Schüttelfrost, Fieber, Hautrötung, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit und Brustschmerzen sein.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt sofort, wenn bei Ihnen schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, z. B.: starke/anhaltende Kopfschmerzen, steifer/schmerzhafter Nacken, schneller/klopfender Herzschlag, leichte Blutergüsse/Blutungen, Anzeichen einer Infektion (z. B. Fieber, anhaltende Halsschmerzen, Atemprobleme, ungewöhnlicher Scheidenausfluss, schmerzhaftes/häufiges Wasserlassen), Stimmungsschwankungen (z. B. Depressionen, Selbstmordgedanken), starke Magen-/Bauchschmerzen.
Dieses Arzneimittel erhöht das Risiko einer seltenen, möglicherweise tödlichen Gehirninfektion (siehe Abschnitt „Warnhinweise“ für weitere Einzelheiten). Dieser Zustand kann während der Behandlung oder in einigen Fällen nach Beendigung der Behandlung auftreten. Bei MS-Patienten können die Symptome der PML wie ein Schub der sich verschlimmernden MS erscheinen. Daher sollten Sie, unabhängig davon, ob Sie dieses Arzneimittel anwenden oder innerhalb der letzten 6 Monate abgesetzt haben, Ihren Arzt sofort über neue oder sich verschlimmernde Symptome informieren, die mehrere Tage andauern, wie z. B.: Ungeschicklichkeit, plötzliche Veränderung Ihres Denkens (z. B. Verwirrtheit, Konzentrationsschwierigkeiten), Schwierigkeiten, Muskeln zu bewegen, Krampfanfälle, Sprachstörungen, Sehstörungen.
Dieses Arzneimittel kann in seltenen Fällen schwere Leberprobleme verursachen. Wenn Sie eine der folgenden seltenen, aber sehr ernsten Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie sofort Ihren Arzt: anhaltende Übelkeit/Erbrechen, dunkler Urin, Gelbfärbung der Augen/Haut, Müdigkeit/Schwächegefühl.
Eine sehr ernste allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel ist selten. Suchen Sie jedoch sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken: Hautausschlag, Juckreiz/Schwellungen (besonders im Gesicht/Zunge/Rachenraum), starker Schwindel, Atembeschwerden.
Dies ist keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen. Wenn Sie andere, oben nicht aufgeführte Wirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
In den USA –
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um medizinischen Rat zu den Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 oder unter www.fda.gov/medwatch melden.
In Kanada –
Rufen Sie Ihren Arzt an, um medizinischen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen an Health Canada unter 1-866-234-2345 melden.