Medizinische Definition des C-reaktiven Proteintests (CRP)
C-reaktiver Proteintest (CRP): Ein Plasmaprotein, das im Blut bei Entzündungen aufgrund bestimmter Erkrankungen ansteigt.
C-reaktives Protein (CRP) ist eines der Plasmaproteine, die als Akute-Phase-Proteine bekannt sind: Proteine, deren Plasmakonzentrationen bei entzündlichen Erkrankungen um 25 % oder mehr ansteigen (oder abfallen).
CRP kann bei Entzündungen bis auf das 1000-fache ansteigen. Zu den Bedingungen, die häufig zu deutlichen Veränderungen des CRP führen, gehören Infektionen, Traumata, Operationen, Verbrennungen, entzündliche Erkrankungen und Krebs im fortgeschrittenen Stadium. Mäßige Veränderungen treten nach anstrengender körperlicher Betätigung, Hitzschlag und Entbindung auf. Geringe Veränderungen treten nach psychischem Stress und bei verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen auf.
CRP ist daher ein wertvoller Test in der Medizin, der das Vorhandensein und die Intensität von Entzündungen widerspiegelt, obwohl eine Erhöhung des C-reaktiven Proteins nicht das verräterische diagnostische Zeichen für eine bestimmte Erkrankung ist.
Da man davon ausgeht, dass Entzündungen eine wichtige Rolle bei der Entstehung der koronaren Herzkrankheit spielen, wurden Entzündungsmarker im Hinblick auf die Herzgesundheit getestet. CRP kann zur Stratifizierung des Risikos für koronare Erkrankungen zusätzlich zu den traditionellen Faktoren wie Bluthochdruck oder erhöhtem Cholesterinspiegel verwendet werden.
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