Kokosnussöl wirkt als natürliches Antibiotikum und hilft, die Immunität zu stärken

Apr 21, 2021
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(Foto : Getty Images) Kokosnussöl wirkt als natürliches Antibiotikum und hilft, die Immunität zu stärken

Kokosnussöl ist in der ayurvedischen Medizin seit mehr als 4.000 Jahren als gesundheitsförderndes Öl anerkannt, das in der Medizin verwendet wird. Seine gesundheitlichen Wirkungen sollen aufgrund des Fettgehalts denen der Muttermilch ähneln. Experten haben herausgefunden, dass Kokosnussöl eine Substanz mit heilenden Kräften enthält, die als natürliches Antibiotikum wirkt und die Immunität stärkt.

Der antimikrobielle Mechanismus im Kokosnussöl hilft auch, die entzündungshemmenden Komponenten der körpereigenen Immunantwort zu aktivieren. Diese Erkenntnis wird durch Studien an Tieren und Menschen bestätigt.

(Foto: Getty Images) Kokosnussöl wirkt als natürliches Antibiotikum und hilft, die Immunität zu stärken Metabolische Derivate von Kokosnussöl

Die Kokospalme wird oft als Baum des Lebens bezeichnet, weil jeder Teil von ihr nützlich ist – von der Frucht bis zum Stamm und den Blättern kann jeder Produkte daraus herstellen. Ihre Frucht, die Kokosnuss, wird als „Supersamen“ bezeichnet, weil sie als Speiseöl, Lebensmittelzutat, natürliche Behandlung für Haare und Haut und als Medikament verwendet wird.

Nach Ayurveda nährt Kokosöl den Körper und gibt ihm Kraft. In seinen verschiedenen Formen kann es ein üppiges Haarwachstum fördern, Haut und Haare behandeln und als antimikrobielles Mittel wirken.

Es gibt zwei Arten von Kokosöl: raffiniertes, gebleichtes und desodoriertes Kopraöl (RCO) und natives Kokosöl (VCO). Letzteres wird aus dem frischen Endosperm der Kokosnuss durch Nassextraktion gewonnen, während Ersteres aus dem getrockneten Endosperm der Kokosnuss durch Trockenextraktion hergestellt wird.

RCO und VCO haben beide das gleiche Fettsäure- und Triglyceridprofil. Aber VCO hat einen höheren Gehalt an Vitamin E, Sterolen, Polyphenolen und anderen bioaktiven Verbindungen.

Kokosnussöl enthält 48 Prozent Laurinsäure, eine Fettsäure, die für die meisten der Vorteile von Kokosnussöl verantwortlich ist.

Die Vorteile von Kokosnussöl sind aufgrund der Lipide mit denen der menschlichen Milch vergleichbar. Diese werden erst dann antiviral oder antimikrobiell, wenn der Säugling die Milch verdaut hat, wobei durch lipolytische Aktivität FFAs und Monoglyceride aus den Triglyceriden der Milch freigesetzt werden.

Im Falle von Kokosnussöl wandelt der Körper die Triglyceride in Laurinsäure um, die sich bei der weiteren Verstoffwechselung in Monolaurin verwandelt. Etwa 6 Prozent des Kokosöls werden im Körper in Monoglyceride umgewandelt.

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Antimikrobielle und immunmodulatorische Eigenschaften

Zahlreiche Studien zeigen, dass Kokosnussöl antimikrobielle Eigenschaften hat, die auf seine Metaboliten, nämlich Laurinsäure, Caprinsäure und Monolaurin, zurückgeführt werden. Die Wirksamkeit von Laurinsäure ist besser als die anderer Fettsäuren, während Monolaurin besser ist als Laurinsäure. Diese Metaboliten haben sich als sichere und wirksame immunmodulatorische Mittel im Immunsystem erwiesen.

Nach der Studie von Hierholzer und Kabara kann Monolaurin die Infektiosität von RNA und DNA verringern, wenn Viren sie angreifen. Es wirkt, indem es das Virus, das die RNA und DNA umhüllt, auflöst. Einige Studien deuten darauf hin, dass sowohl Laurinsäure als auch Monolaurin das Wachstum von S. aureus mit destruktiven Mechanismen hemmen.

VCO-Metaboliten erzeugen hochgradig geordnete Membranen, von denen angenommen wird, dass sie die zelluläre Funktion des Erregers stören, indem sie die Signaltransduktion aufgrund der veränderten Aminosäureaufnahme, des veränderten Atmungszustands, der Blockierung von Promotoren und der Entkopplung von Energiesystemen beeinträchtigen.

Laurinsäure in Kokosnussöl verhindert auch die Bindung von Membranproteinen an die Wirtszellmembran, was die Produktion infektiöser Viren hemmt.

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Weitere Nachrichten und Informationen über Kokosnussöl finden Sie auf Science Times.

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