Kognitive Verhaltenstherapie bei sozialer Angststörung

Mai 18, 2021
admin

2015 EST Status: Behandlung steht zur Neubewertung an Sehr stark: Hochwertige Belege dafür, dass die Behandlung die Symptome und funktionalen Ergebnisse nach der Behandlung und bei der Nachbeobachtung verbessert; geringes Schadensrisiko; erfordert einen angemessenen Umfang an Ressourcen; wirksam in Nicht-Forschungssituationen
Stark: Mäßige bis hochwertige Belege dafür, dass die Behandlung Symptome ODER funktionelle Ergebnisse verbessert; kein hohes Schadensrisiko; angemessener Einsatz von Ressourcen
Schwach: Geringe oder sehr geringe Qualität der Belege dafür, dass die Behandlung klinisch bedeutsame Auswirkungen auf Symptome oder funktionelle Ergebnisse hat; der Nutzen der Behandlung rechtfertigt möglicherweise nicht den Einsatz der Ressourcen
Unzureichende Belege: Es konnte keine meta-analytische Studie identifiziert werden
Unzureichende Evidenz: Vorhandene Meta-Analysen sind nicht von ausreichender Qualität
Behandlung muss neu bewertet werden

1998 EST Status: Starke Forschungsunterstützung Stark: Unterstützung durch zwei gut konzipierte Studien, die von unabhängigen Forschern durchgeführt wurden.
Mäßig: Unterstützung durch eine gut konzipierte Studie oder mehrere adäquat konzipierte Studien.
Kontrovers: Widersprüchliche Ergebnisse oder Behauptungen über Mechanismen sind nicht belegt.

Stärke der Forschungsunterstützung

Empirischer Überprüfungsstatus

2015 Kriterien
(Tolin et al. Empfehlung)
Sehr stark
Stark
Schwach
Unzureichende Evidenz
Behandlung steht zur Neubewertung an

1998 Kriterien
(Chambless et al. EST)
Stark
Mäßig
Umstritten

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Kurzzusammenfassung

  • Grundlegende Prämisse: Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen sind miteinander verknüpft, so dass die Veränderung einer davon dazu beitragen kann, Probleme in anderen Bereichen zu lindern
  • Wesen der Therapie: Kognitive Therapietechniken konzentrieren sich auf die Veränderung der katastrophalen Denkmuster und der Überzeugung, dass soziales Versagen und Ablehnung wahrscheinlich sind; Expositionstherapien sollen die Person allmählich ermutigen, sich in gefürchtete soziale Situationen zu begeben und zu versuchen, in diesen Situationen zu bleiben.
  • Länge: ca. 12 Sitzungen

Behandlungsressourcen

Herausgeber: Evan Forman, PhD; Joanna Kaye, BA

Hinweis: Die nachstehend aufgeführten Ressourcen sind als Ergänzung, nicht aber als Ersatz für die grundlegende Ausbildung in der psychiatrischen Behandlung und der evidenzbasierten Praxis gedacht

Behandlungshandbücher / Skizzen

Behandlungshandbücher
Bücher, die über externe Websites erhältlich sind
  • Managing Social Anxiety Therapist Guide (Hope, Heimberg, & Turk)
  • Cognitive-Behavioral Group Therapy for Social Phobia: Basic Mechanisms and Clinical Strategies (Heimberg & Becker)
Treatment Outlines
  • CBT for Social Anxiety Disorder Outline (Hofmann & Otto)

Training Materials and Workshops

  • Beck Institute for Cognitive Behavior Therapy

Measures, Handouts und Arbeitsblätter

  • Liebowitz Social Anxiety Scale
  • Social Phobia Inventory
  • Social Phobia and Anxiety Inventory
  • Brief Fear of Negative Evaluation Scale
  • Record of Weekly Self-
  • Blankes Modell der Sozialen Phobie
  • Annotiertes Modell der Sozialen Phobie
  • Fragebogen zum Sozialverhalten
  • Video-Feedback-Aufzeichnungsbogen (Experiment zum Sicherheitsverhalten)
  • Subjektive Einheiten der Distress-Skala
  • Furchthierarchie (von sozialen Situationen)
  • Arbeitsblatt für Expositionen
  • Aufzeichnungsformular für imaginäre Expositionen
  • Kognitive Verzerrungen
  • Diskussionsfragen
  • Automatisches Gedankenprotokoll
  • Aufmerksamkeits- und Sicherheitsverhaltensüberwachungsformular

Selbst-Bücher zur Selbsthilfe

  • Managing Social Anxiety Workbook (Hope, Heimberg & Turk)
  • Shyness and Social Anxiety Workbook (Antony & Swinson)

Wichtiger Hinweis: Die oben aufgeführten Bücher basieren auf empirisch gestützten persönlichen Behandlungen. Sie wurden nicht notwendigerweise empirisch evaluiert, weder für sich allein noch in Verbindung mit einer persönlichen Behandlung. Wir führen sie als Hilfsmittel für Kliniker auf, die sie als Ergänzung zur Durchführung einer persönlichen Behandlung einsetzen.

Smartphone Apps

  • iCBT (Bonfire Development Advisors)
  • AnxietyCoach (Mayo Clinic)

Wichtiger Hinweis: Die oben aufgeführten Apps basieren auf empirisch gestützten persönlichen Behandlungen. Sie wurden nicht notwendigerweise empirisch evaluiert, weder allein noch in Verbindung mit einer persönlichen Behandlung. Wir führen sie als Ressource für Kliniker auf, die sie als Ergänzung zur Durchführung einer persönlichen Behandlung einsetzen.

Video-Demonstrationen

Group CBT for SAD (Hofmann et al)

  • Introducing group members (Hofmann et al.)
  • Überblick über die Gruppenbehandlung (Hofmann et al.)
  • Einführen von Grundregeln (Hofmann et al.)
  • Vorstellung des Modells der sozialen Angst (Hofmann et al.)
  • Zuweisung von Hausaufgaben (Hofmann et al.)
  • Begründung der Exposition (Hofmann et al.)
  • Aufbau der Sprachexposition (Hofmann et al.)
  • Sprachexposition (Hofmann et al.)
  • Nachbereitung der Sprachexposition (Hofmann et al.)

  • Begründung der sozialen Kosten der Exposition (Hofmann et al.)
  • Einrichtung der In-vivo-Exposition (Hofmann et al.)
  • In-vivo-Exposition (Hofmann et al.)
  • Nachbearbeitung nach In-vivo-Exposition (Hofmann et al.)
Videos, die über externe Websites erworben werden können
  • Schüchternheit und soziale Phobie (APA/Albano)
  • Kognitive Verhaltenstherapie Therapy for Social Anxiety (APA/Wenzel)

Klinische Studien

  • Kognitive Therapie versus Fluoxetin bei generalisierter sozialer Phobie (Clark et al., 2003)
  • Kognitive Verhaltenstherapie versus unterstützende Therapie bei sozialer Phobie (Cottraux et al., 2000)
  • Fluoxetin, umfassende kognitive Verhaltenstherapie und Placebo bei generalisierter sozialer Phobie (Davidson et al., 2004)
  • Kognitiv-behaviorale Gruppentherapie bei sozialer Phobie: Wirksamkeit nach fünf Jahren (Heimberg et al., 1993)
  • Behandlung von sozialer Phobie in kognitiv-behavioralen Gruppen (Heimberg et al., 1994)
  • Kognitiv-behaviorale Gruppentherapie versus Phenelzin-Therapie bei sozialer Phobie (Heimberg et al., 1998)
  • Kognitive Mediation von Behandlungsänderungen bei sozialer Phobie (Hofmann, 2004)
  • Kognitive Therapie bei sozialer Phobie: Einzel- versus Gruppenbehandlung (Stangier et al., 2003)

Meta-Analysen und systematische Übersichten

  • Kognitiv-behaviorale und pharmakologische Behandlung der sozialen Phobie: Eine Meta-Analyse (Gould et al., 1997)
  • Psychologische Behandlung der sozialen Angststörung: Eine Meta-Analyse (Acarturk et al., 2009)
  • Meta-Analyse kognitiv-behavioraler Behandlungen bei sozialer Phobie (Taylor, 1996)
  • Kognitive und verhaltenstherapeutische Behandlungen bei Angststörungen: A review of meta-analytic findings (Deacon & Abramowitz, 2005)
  • The treatment of social anxiety disorder (Rodebaugh, Holaway, & Heimberg, 2004)
  • Cognitive-behavioral therapy for social anxiety disorder: Current status and future directions (Heimberg, 2002)
  • Cognitive-behavioral therapy for social anxiety disorder: The state of the science (Gordon, Wong, & Heimberg)

Other Treatment Resources

  • Cognitive-behavioral treatment of social phobia: Neue Fortschritte (Huppert, Roth, & Foa, 2003)
  • Kognitive Faktoren zur Aufrechterhaltung der sozialen Angststörung (Hofmann, 2007)
  • Soziale Unfallexposition bei sozialer Angststörung (Fang et al., 2013)
  • Kognitive Verhaltenstherapie bei sozialer Angststörung: Evidenzbasierte und störungsspezifische Behandlungstechniken (Hofmann & Otto, 2008)
  • Kognitive Verhaltenstherapie bei sozialer Angststörung: Die Anwendung des Ansatzes (Rowa, Milosevic, & Antony)

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