Kapitel 17 – Experimental Studies of Media Stereotyping Effects

Jul 30, 2021
admin

Darstellungen in den Medien sind oft die primäre, wenn nicht sogar die einzige Quelle für soziale und interaktive Informationen über verschiedene Gruppen in der Gesellschaft. Die Massenmedien haben in der Vergangenheit Minderheitengruppen an den Rand gedrängt, trivialisiert, herabgewürdigt und unterrepräsentiert. Folglich haben Wissenschaftler, die sich mit Medieneffekten befassen, ihre Besorgnis über die Art und Weise zum Ausdruck gebracht, in der das Publikum stereotype Medieninhalte nutzt, wenn es sich eine Meinung über Menschen unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeit bildet. In Anbetracht dieser Auswirkungen sind Studien zur Stereotypisierung in den Medien für das Verständnis der Entstehung und Aufrechterhaltung kultureller Stereotypen und vorurteilsbehafteter Gefühle gegenüber Fremdgruppen von großer Bedeutung. In diesem Kapitel geben wir einen Überblick über die methodischen und theoretischen Fortschritte in der laborgestützten experimentellen Forschung zur Medienstereotypisierung. Es werden Schlüsselkonzepte, experimentelle Standarddesigns, Stimuli und abhängige Variablen näher erläutert. Darüber hinaus werden die Vorteile experimenteller Methoden hervorgehoben, wenn es darum geht, zu untersuchen, wie Variationen der Medienart und des Medieninhalts die Einstellungen, Bewertungen und Gefühle der Zuschauer in Bezug auf Mitglieder der Out-Group beeinflussen, insbesondere aufgrund von Geschlecht, Rasse und sexueller Orientierung.

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