Kaninchen Faktenblatt

Aug 31, 2021
admin

Kaninchen: kleine Säugetiere aus der Ordnung der Lagomorpha, zusammen mit Hasen und Pikas.

AKA: Kaninchen

Königreich: | Animalia
Phylum: | Chordata
Klasse: | Vertebrata
Ordnung: | Lagomorpha
Familie: | Leporidae

Es gibt 29 Kaninchenarten in 10 Gattungen, die auf allen Kontinenten außer der Antarktis vorkommen. In Nord- und Südamerika gibt es 17 Arten von Sylvilagus (Baumwollschwänze), einige der bekanntesten Arten.

Die American Rabbit Breeders Association (ARBA) erkennt 49 einzigartige Kaninchenrassen an.

Foto von Francesco Ungaro von Pexels

Größe:

Kaninchen variieren stark in ihrer Größe. Darius, das Kaninchen, hält den Guinness-Weltrekord für das längste Kaninchen der Welt mit 4 Fuß 4 Zoll und wiegt etwa 50 Pfund. Das kleinste Kaninchen ist das Zwergkaninchen (Brachylagus idahoensis) mit einer Länge von nur 7,9 Zoll und einem Gewicht von 0,9 Pfund.

Erscheinungsbild:

Kaninchen haben lange Ohren, die wahrscheinlich dazu dienen, Raubtiere zu entdecken. Außerdem haben sie lange, kräftige Hinterbeine und einen kurzen Schwanz. Kaninchen sind vollschlank und eiförmig, Wildkaninchen haben eher einheitliche Körperproportionen und eine einheitliche Haltung. Ihr Schwanz ist in der Regel ein kleiner Fellbausch, der im Allgemeinen bräunlich ist, aber bei den Baumwollschwänzen (Gattung Sylvilagus) in Nord- und Südamerika oben weiß ist.

Das Fell von Kaninchen ist im Allgemeinen lang und weich, und seine Farbe reicht von Braun- über Grau- bis zu Gelbtönen. Dies variiert jedoch je nach Art und Rasse. Ausnahmen sind das schwarze Amami-Kaninchen (Pentalagus furnessi) aus Japan und zwei schwarz gestreifte Arten aus Südostasien.

Ernährung:

Kaninchen verzehren hauptsächlich Pflanzenmaterial in großen Mengen, um sich richtig zu ernähren. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern.

Lebensraum:

Kaninchen sind Bodenbewohner, die in Umgebungen von der Wüste bis zum tropischen Wald und Feuchtgebiet leben.

Geografie:

Auf allen Kontinenten außer der Antarktis gibt es verschiedene Kaninchenarten. Sie sind in Australien nicht heimisch, sondern wurden dort im 18. Jahrhundert eingeführt.

Zucht:

Kaninchen beginnen oft schon in jungen Jahren mit der Fortpflanzung, und die meisten Kaninchen produzieren jedes Jahr viele Nachkommen (Jungtiere). Ein Kaninchen kann vier- bis fünfmal im Jahr einen Wurf von bis zu sieben Jungtieren zur Welt bringen. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die diese hohe Reproduktionsrate ermöglichen. Allerdings können Ressourcenknappheit oder Bedrohungen dazu führen, dass dieses Potenzial unterdrückt wird.

Die neugeborenen Kaninchen sind bei der Geburt nackt, blind und hilflos. Die Mütter sind unaufmerksam gegenüber ihren Jungen und sind fast abwesende Eltern. Die Mütter säugen ihre Jungen vielleicht nur einmal am Tag für einige Minuten. Als Ausgleich für die fehlende Aufmerksamkeit ist die von der Mutter gegebene Milch sehr nahrhaft. Die männlichen Kaninchen helfen bei der Aufzucht der Jungtiere nicht mit. Die Jungtiere wachsen schnell, und die meisten sind nach etwa einem Monat entwöhnt.

Bedrohungen:

Kaninchen werden von einer Vielzahl von Säugetieren und Vögeln gejagt, darunter Wölfe, Füchse, Rotluchse, Wiesel, Falken, Adler und Eulen. Viele dieser Raubtiere sind auf Kaninchen als Hauptnahrungsquelle angewiesen.

Menschen sind eine weitere Bedrohung für Wild- und Hauskaninchen. Sie haben eine wirtschaftliche Bedeutung für den Menschen, der sie als Sport-, Nahrungs- und Pelztiere nutzt. Kaninchenfleisch ist in vielen Kulturen nach wie vor eine wichtige Proteinquelle. Kaninchen sind vor allem wegen ihres attraktiven Aussehens und ihrer ruhigen Art zu einem beliebten Haustier geworden. Da sie sich leicht in Gefangenschaft aufziehen lassen, sind Kaninchen auch als Labortiere für medizinische und wissenschaftliche Zwecke wichtig.

Schutzstatus:

Nahezu die Hälfte der weltweit vorkommenden Kaninchenarten ist vom Aussterben bedroht. Nach Angaben der IUCN ist die Populationsgröße mehrerer Arten rückläufig. Eine Reihe von Arten sind als gefährdet eingestuft, darunter das Amami-Kaninchen (Pentalagus furnessi), das in Japan vorkommt, und das Europäische Kaninchen (Oryctolagus cuniculus). Andere Arten sind noch stärker vom Aussterben bedroht und werden als stark gefährdet eingestuft, darunter das Flusskaninchen (Bunolagus monticularis) in Südafrika.

Schutzbemühungen:

Viele Tierschutzorganisationen haben Programme zum Schutz von Kaninchen, darunter die Wildlife Conservation Society (WCS). Im Jahr 2015 züchtete der Queens Zoo der WCS erfolgreich die seltenen Neuengland-Baumwollschwanzkaninchen (Sylvilagus transitionalis), um sie in ihren Heimatstaaten in Neuengland einzuführen.

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