Hier ist Ihr Leitfaden, wie Recycling tatsächlich funktioniert
Hoffentlich trennst du als Leser von Cleantech Rising deinen Müll von deinen Wertstoffen und wirfst sie in die richtigen Tonnen. Aber haben Sie sich nicht schon einmal gefragt, ob Sie es falsch machen? Kann die Butterbroteinlage, die Sie sauber geleckt haben, recycelt werden? Du bist dabei, der beste Radfahrer seit Lance Armstrong zu werden – ein REcyclist nämlich.
Die Recyclingtonnen werden in „Materialrückgewinnungsanlagen“ geleert, in denen fortschrittliche optische Technologie zur Sichtung und Sortierung des Abfalls eingesetzt wird. Eine große Trommel wirbelt die Abfälle durcheinander, um alle feinen Materialien wie Erde und Staub sowie organische Stoffe wie Lebensmittelabfälle, die die recycelten Materialien verunreinigen würden, zu trennen. Dieses Material wird herausgefiltert und in ein Brennstoffprodukt umgewandelt, das als RDF bekannt ist.
2D-Material wird vom 3D-Material getrennt. Das 2D-Material läuft auf einem Band unter einer Optik, die die verschiedenen Materialklassen erkennt. Nachdem eine Maschine diese Materialien getrennt hat, siebt ein Arbeiter sie durch, um sicherzustellen, dass das gesamte Material nicht kontaminiert ist.
Papier: Getrenntes Papier durchläuft einige Prozesse, um wieder in brauchbares Papier verwandelt zu werden. Deine Müslischachtel von heute Morgen könnte aus recyceltem Papier hergestellt worden sein!
Stahl: Das 3D-Material durchläuft einen starken Magneten, der alle eisenhaltigen (magnetischen) Metalle entfernt. Der vom Magneten aufgenommene Stahl lässt sich ganz einfach wiederverwenden – er wird einfach zerkleinert und eingeschmolzen, damit er mit neuem Stahl gemischt und zu neuen Stahlprodukten verarbeitet werden kann.
Glas: Ein Gebläse drückt leichtere Güter wie Aluminium (das nicht magnetisch ist) und Kunststoff nach oben, während schwerere Glasgegenstände auf ein Förderband fallen. Das Glas wird auf eine Größe von höchstens 5 cm zerkleinert und nach Farben sortiert – klar, braun und grün. Die Farben sind wichtig, weil sie auf dem Glas dauerhaft sind. Klares Glas ist am einfachsten herzustellen, aber das im Glas enthaltene Material kann sich durch die Sonneneinstrahlung zersetzen. Der Gründer von Sam Adam hat die Wahrheit gesagt, als er sagte, dass seine Flaschen braun sind, um den guten Hopfengehalt des Bieres zu bewahren.
Aluminium: Eine große, sich drehende Trommel, der so genannte Wirbelstromabscheider, erzeugt ein starkes Magnetfeld, das so genannte Induktionsfeld, das Aluminium abstößt, während Kunststoffe auf dem Förderband weiterlaufen. Wie Stahl kann auch Aluminium relativ leicht wiederverwendet werden, indem es zerkleinert und zu neuen Aluminiumblechen geschmolzen wird.
Kunststoffe: Alles, was übrig bleibt, sind Kunststoffe – aber sie bestehen aus einer von sechs verschiedenen Chemikalien, die den Zahlen 1 bis 6 auf dem Boden von Flaschen und Behältern entsprechen (eine 7 bedeutet, dass sie aus weniger beliebten Chemikalien bestehen). Einige Kunststoffe lassen sich viel leichter recyceln als andere. In neueren Recyclinganlagen trennen Infrarotsensoren die verschiedenen Kunststoffarten anhand der verschiedenen Lichtarten, die sie reflektieren. Einige Kunststoffe werden recycelt, andere, wie Styropor, werden weggeworfen, weil es sich finanziell nicht lohnt, sie zu recyceln.
Schauen Sie sich dieses Video an, aus dem die meisten Informationen in diesem Beitrag stammen, um sich ein Bild von dem Prozess zu machen:
So können wir unseren ganzen Müll in eine Tonne werfen?
Nein!
„Das größte Problemmaterial in den Recyclinganlagen sind Plastiktüten“, sagt Susan Robinson, Direktorin für öffentliche Angelegenheiten bei Waste Management. „Wir bekommen überraschend viele Gartenschläuche, Weihnachtsbeleuchtung und Duschvorhänge. All diese Materialien wickeln sich manchmal stundenlang um die Geräte. Wir haben gelernt, dass die Leute oft ein Wunschrecycling betreiben, d. h. sie wollen so gerne recyceln, dass sie die Dinge standardmäßig einwerfen.“
Was nicht recycelt werden kann
Kunststoffe müssen sauber sein, um recycelt zu werden. Wenn Sie ein halb gegessenes Stück Pizza in einem Plastikbehälter in die Recyclingtonne werfen, könnten Sie auch Tausende von Pfund Plastik verunreinigen (ganz zu schweigen von dem Sakrileg, das Ihnen für die Verschwendung der guten Pizza zuteil wird). Das Gleiche gilt für Plastikflaschen mit Flüssigkeitsresten im Inneren. Sauberes Plastik ist für das Recycling unerlässlich.
Papier, das mit Lebensmitteln verschmutzt ist, kann NICHT recycelt werden.
Plastiktüten für Lebensmittel können NICHT recycelt werden. Sie können eine ganze Recyclinganlage lahmlegen, da sie sich in den Geräten verfangen.
Organische Materialien wie Lebensmittel und Laub können NICHT recycelt werden.
Elektronik, Batterien und Glühbirnen können NICHT recycelt werden – nicht, indem man sie in einen normalen Recyclingbehälter wirft. Sie müssen zu anderen Einrichtungen gebracht werden, um recycelt zu werden.
Hier ist eine vollständige Liste mit allem, was recycelt werden kann und was nicht.
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