Fragen Sie einen Wissenschaftler: Warum fliegen Papageientaucher, andere Arten aber nicht?
Papageientaucher sehen Kaiser- und Königspinguinen sehr ähnlich – sie haben weiße Bäuche und schwarze Rücken und watscheln auf orangefarbenen, mit Schwimmhäuten versehenen Füßen herum. Beide haben Flügel, aber sie benutzen sie für unterschiedliche Zwecke. Papageientaucher benutzen ihre Flügel zum Fliegen, während Kaiser- und Königspinguine sie zum Schwimmen benutzen. Warum benutzen sie ihre Flügel für unterschiedliche Zwecke?
Papageientaucher sind eigentlich keine Pinguine! Es sind Vögel, die ähnlich aussehen, aber nicht zur selben Art gehören. Papageientaucher gehören zu einer Vogelfamilie namens Alcidae, während Pinguine zur Familie der Spheniscidae gehören; ihre Flügel haben sich für unterschiedliche Funktionen entwickelt. Die Flügel der Pinguine haben sich zu Flossen entwickelt, die ihnen helfen, tief nach Fischen zu tauchen – bis zu 1.850 Fuß tief! Allerdings haben sie dabei die Fähigkeit zu fliegen verloren. Papageientaucher tauchen ebenfalls, um nach Fischen zu jagen, können aber nicht annähernd so tief tauchen wie Pinguine, sondern nur bis zu 300 Fuß tief. Dafür können sie aber fliegen, um Raubtieren zu entkommen oder neue Jagdgründe zu finden. Außerdem haben Papageientaucher, wie die meisten Vögel, hohle Knochen. Das verringert ihr Gewicht und erleichtert ihnen das Fliegen.
Spaßige Tatsache: Papageientaucher werfen nach der Brutzeit ihre bunten Schnäbel ab!