Es stellte sich heraus, dass Kängurus ein 'fünftes Bein'
Sie fanden heraus, dass, während die Kängurus auf allen Vieren liefen, ihre Schwänze als eine Art fünftes Bein fungierten und die Beuteltiere stärker vorwärts trieben als ihre Vorder- und Hinterbeine zusammen. Das nenne ich mal einen Vorsprung. (Via University of Colorado Boulder)
Einer der Autoren der Studie sagte in einer Erklärung: „Wir gingen davon aus, dass der Schwanz in erster Linie als Stütze, Balancierstange oder ein einbeiniger Melkschemel verwendet wird. Was wir nicht erwartet hatten, war, wie viel Kraft die Schwänze der Kängurus erzeugen. Es war ziemlich überraschend.“
Wie National Geographic betont, sind den Wissenschaftlern keine anderen Tiere bekannt, die ihren Schwanz auf diese Weise einsetzen.
Die Autoren der Studie glauben, dass sich der Einsatz des Schwanzes als zusätzliches Bein beim Känguru entwickelt hat, um den für das Känguru typischen Sprung schneller und effizienter zu machen. (Via National Geographic)
Aber wie sich herausstellte, sind Laufen und Hüpfen nicht die einzigen Dinge, für die der muskulöse Schwanz des Kängurus gut ist.
Rote Kängurus sind berüchtigt dafür, in Raufereien mit anderen Roos zu geraten. Wie Animal Planet bemerkt, verteilen die Tiere während eines Kampfes einige fiese Tritte, während sie ihr gesamtes Körpergewicht auf ihren Schwanz stützen.
Und LiveScience weist darauf hin, dass die Schwänze der Kängurus ihnen helfen, das Gleichgewicht zu halten und sich zu drehen, während sie herumhüpfen.
Ein ganz schöner „Schwanz“, oder? Die Studie wurde in der Zeitschrift „Biology Letters“ veröffentlicht.