Drossel

Sep 4, 2021
admin

Drossel, eine der zahlreichen Arten, die zur Singvogelfamilie Turdidae gehören, die von einigen Behörden als Unterfamilie der Insektenfresser der Alten Welt, Familie Muscicapidae, behandelt wird. Drosseln gelten weithin als eng verwandt mit den Altweltgrasmücken (Sylviidae) und Fliegenschnäppern (Muscicapidae), mit denen sie über mehrere Gattungen verkehren.

Amsel
Amsel

Amsel (Turdus merula).

Sannse

Generell sind Drosseln schlankschnäblige Singvögel mit dem Tarsus (Unterschenkel) „gestiefelt“-d.h., vorne mit einer einzigen langen Schuppe anstelle vieler kurzer Schuppen bedeckt. Die Jungvögel sind in der Regel im ersten Gefieder gefleckt, und es gibt eine einzige jährliche Mauser.

Die Schwätzer, z. B. der Westliche Blaumeisenvogel (Sialia mexicanus), sind im Allgemeinen kleiner, haben schlankere Beine, einen dünneren Schnabel mit weniger Borsten an der Basis und ein bunteres Gefieder (siehe Schwätzer).

Drosseln werden zwischen 13 und 30 cm lang. Sie sind in der Regel nicht hell gefärbt, aber viele haben Flecken von leuchtendem Gelb, Rot oder Blau auf dem ansonsten einfarbigen Gefieder.

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Drosseln kommen praktisch weltweit vor, sind aber in der Alten Welt, insbesondere in Afrika, am vielfältigsten. Die nördlichen Arten sind starke Zugvögel. Drosseln bewohnen ein breites Spektrum von Baum- und Landlebensräumen und ernähren sich von Insekten und Früchten; einige wenige nehmen Schnecken oder Regenwürmer zu sich. Sie bauen offene napfförmige Nester (oder, im Falle einiger weniger Drosseln, Höhlen), in die sie drei bis sechs blasse, oft bläuliche Eier legen.

Repräsentative echte Drosseln sind die Arten der Gattung Turdus, zu denen die Amsel, die Feldsänger, die Drossel und der Rotkehlchen in Europa sowie das amerikanische Rotkehlchen gehören. Andere echte Drosselgruppen werden als Bodendrossel und Nachtigall bezeichnet.

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