Die Bedeutung sozialer Beziehungen – MindWise
Menschen sind von Natur aus soziale Wesen. So weit wir zurückverfolgen können, sind die Menschen in sozialen Gruppen gereist, haben gejagt und gediehen, und das aus gutem Grund. Menschen, die von ihrem Stamm getrennt wurden, litten oft unter schweren Folgen. Soziale Gruppen sind ein wichtiger Teil unserer Identität, und mehr noch, sie vermitteln uns eine Reihe von Fähigkeiten, die uns helfen, unser Leben zu leben. Sich sozial verbunden zu fühlen, ist gerade in einer zunehmend isolierten Welt wichtiger denn je. Die Vorteile sozialer Bindungen sollten nicht übersehen werden.
Soziale Bindungen:
Verbessern Sie Ihre Lebensqualität: Wenn Sie jemals von Ihrer sozialen „Heimatbasis“ weggezogen sind, dann haben Sie eine gute Vorstellung davon, wie sehr soziale Bindungen Ihren Alltag und Ihr Wohlbefinden prägen. Eine Studie hat gezeigt, dass soziale Bindungen einen größeren Einfluss auf die Gesundheit haben als Fettleibigkeit, Rauchen und Bluthochdruck. Und soziale Verbundenheit bedeutet nicht unbedingt die physische Anwesenheit von Menschen im wörtlichen Sinne, sondern die subjektive Erfahrung, dass man sich verstanden und mit anderen verbunden fühlt. Eine Skala, mit der Experten den subjektiven Grad der Einsamkeit einer Person bestimmen, ist die UCLA Loneliness Scale.
Stärken Sie Ihre psychische Gesundheit: Freundschaften bieten eine Reihe von Vorteilen für die psychische Gesundheit, z. B. ein stärkeres Gefühl der Zugehörigkeit, einen Sinn, ein höheres Maß an Glück, ein geringeres Maß an Stress, ein besseres Selbstwertgefühl und mehr Selbstvertrauen. Eine Studie, die in einer kostenlosen Klinik in Buffalo, New York, durchgeführt wurde, ergab, dass Befragte mit unzureichender wahrgenommener sozialer Unterstützung am ehesten unter psychischen Störungen wie Angst und Depression litten.
Helfen Sie, länger zu leben: Die Forschung hat gezeigt, dass sich soziale Beziehungen nicht nur auf die geistige, sondern auch auf die körperliche Gesundheit auswirken. Eine Überprüfung von 148 Studien (308.849 Teilnehmer) ergab, dass Personen mit stärkeren sozialen Beziehungen eine um 50 % höhere Überlebenswahrscheinlichkeit hatten. Dies galt für eine Reihe von Faktoren, darunter Alter, Geschlecht, anfänglicher Gesundheitszustand und Todesursache.
Senken Sie Ihr Selbstmordrisiko: Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Suizidrisiko von Menschen erhöhen oder verringern. Einer dieser Faktoren ist die Verbundenheit, die von den Centers for Disease Control (CDC) definiert wird als „das Ausmaß, in dem eine Person oder Gruppe anderen Personen oder Gruppen sozial nahe steht, mit ihnen in Beziehung steht oder Ressourcen mit ihnen teilt.“ Beziehungen können eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, eine Person vor Selbstmordgedanken und -verhalten zu schützen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie mit dem Aufbau sozialer Beziehungen beginnen sollen, beginnen Sie damit, nach innen zu schauen. Was sind Ihre Interessen oder Hobbys? Mit welcher Art von Persönlichkeiten fühlen Sie sich von Natur aus wohl? Nehmen Sie sich Zeit, um in Ihrer Gemeinde aktiv zu werden, sich ehrenamtlich zu engagieren oder einem Verein oder einer sozialen Organisation beizutreten, und wenn Sie einen potenziellen Freund oder eine potenzielle Freundin treffen, schaffen Sie eine Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen. Denken Sie daran, dass soziale Beziehungen, die sich auf Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden auswirken, vielleicht mit einem Milchkaffee oder einer gemeinsamen Mahlzeit beginnen, aber sie erfordern Zeit und Mühe. Der Aufbau starker, gesunder Beziehungen zu anderen bedeutet, sich zu öffnen, aktiv zuzuhören und bereit zu sein, mitzuteilen, was man gerade durchmacht. Diese Beziehungen können den Verlauf Ihres Lebens verändern.