Dental Injuries and Management

Mai 13, 2021
admin

Traumatische Zahnverletzungen betreffen 1 bis 3 % der Bevölkerung, wobei Kinder und Jugendliche unverhältnismäßig häufig betroffen sind. Bei der Behandlung dieser Verletzungen wird das Alter der Patienten berücksichtigt, da Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren ein Wechselgebiss haben. Dies trägt dazu bei, die Vitalität der Zähne zu erhalten, die nach einem traumatischen Ereignis noch gerettet werden können. Die klinische Untersuchung dieser Fälle umfasst eine gründliche Untersuchung des Ober- und Unterkiefers auf damit verbundene Frakturen sowie auf festsitzende Trümmer und herausgeschlagene Zähne oder Zahnfragmente. Ziel ist es, eine versehentliche Aspiration oder Verschiebung in die Nase, die Nasennebenhöhlen oder das Weichgewebe auszuschließen. Nach dem Ausschluss jeglicher Komplikationen liegt der Schwerpunkt auf der Feststellung der Art der Verletzung des betroffenen Zahns oder der betroffenen Zähne. Dazu gehören die klinische Untersuchung auf Farbveränderungen an den Zähnen, die Prüfung der Beweglichkeit und die Prüfung der Vitalität der Pulpa. Eine röntgenologische Untersuchung mit periapikalen, okklusalen und Panorama-Röntgenaufnahmen sowie eine Kegelstrahl-Computertomografie werden durchgeführt, um die Auswirkungen des Traumas auf den Zahn, die Wurzel, das parodontale Ligament und den angrenzenden Knochen zu untersuchen. Das am häufigsten verwendete Klassifizierungssystem für Zahntraumata ist die Andreasen-Klassifikation und wird sowohl für Milchzähne als auch für bleibende Zähne angewandt. Die Behandlung von Zahntraumata richtet sich nach der Art der Verletzung, z. B. Verletzungen des Hartgewebes und der Pulpa, Verletzungen des parodontalen Gewebes, Verletzungen des stützenden Knochens sowie Verletzungen der Gingiva und der Mundschleimhaut. Hartgewebsverletzungen ohne Beteiligung der Pulpa erfordern in der Regel nur eine Restauration. Eine Beteiligung der Pulpa kann eine endodontische Behandlung erfordern. Frakturen mit Beteiligung des Alveolarknochens oder eine Luxation des Zahns erfordern eine Stabilisierung, die in der Regel mit flexiblen Schienen erreicht wird. Zu den häufigsten Verfahren bei der Behandlung von Zahnverletzungen gehören Wurzelbehandlung/Endodontie, chirurgische Zahnreposition und flexible Schienen. Die Erkennung und Behandlung dieser Verletzungen ist notwendig, um eine ordnungsgemäße Heilung und Rettung des natürlichen Gebisses des Patienten zu ermöglichen und künftige Komplikationen für den Patienten zu verringern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.