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Aug 18, 2021
admin

Issues of Concern

Terminology

  • Kinematik: die tatsächlichen oder potentiellen Verletzungen, die der menschliche Körper realisiert
  • Biomechanik: bezieht sich auf die tatsächliche Kraft oder Einwirkung auf die Weichteile und den Körper
  • Verletzungsmechanismus: die genaue Ursache der Verletzung und die damit verbundene Übertragung von Energie von einem Körper auf einen anderen (d. h. von der Umwelt auf den Menschen)d. h. von der Umwelt auf den menschlichen Körper)

Alle diese Konzepte wirken sich letztlich auf Traumapatienten und deren Versorgung aus. Diese drei Prinzipien müssen die Grundlage für eine genaue Beurteilung von Verletzungen bilden. Kinetische und potenzielle Energiezustände sind grundlegende physikalische Konzepte, die eine wichtige Rolle bei diesem Energiepotenzial spielen.

Energie befindet sich in einem potenziellen Zustand, wenn sie ruht, und in einem aktiven Zustand, wenn sie in Bewegung ist. Sobald ein Objekt oder eine Masse beweglich wird, entsteht die kinetische Verletzung.

Diese Prinzipien können auf ein Kraftfahrzeug angewendet werden. Das Fahrzeug befindet sich im Ruhezustand in einem potentiellen Zustand. Dieses Fahrzeug fährt nun mit einer bestimmten Geschwindigkeit und prallt gegen einen Baum oder einen unbeweglichen Gegenstand. Das Fahrzeug befindet sich in Bewegung, und die Übertragung kinetischer Energie wird durch eine Aufprallsequenz eine Rolle spielen.

Aufprallsequenz

Der erste Aufprall findet statt, wenn ein unbewegliches Objekt gegen ein anderes Objekt stößt (z. B. ein Auto gegen einen Baum, einen Pfosten, ein anderes geparktes Fahrzeug oder eine Leitplanke), was dazu führt, dass die Insassen heftig nach vorne geschleudert werden.

Der zweite Aufprall findet statt, wenn das Auto abrupt zum Stehen kommt. Der Körper prallt dann auf das Innere des Fahrzeugs, das Lenkrad, die Windschutzscheibe, den Sicherheitsgurt oder den Airbag oder auf die Fahrbahn/Umgebung, wenn er herausgeschleudert wird.

Die dritte Verletzung oder der Aufprall auf den Körper erfolgt schließlich, wenn die inneren Strukturen wie Organe und Gewebe mit den Körperhöhlen kollidieren. Zum Beispiel kann die Aorta reißen, wenn sie in die Brusthöhle geschleudert wird, oder Rippen können eine Lunge oder Milz durchstoßen. Der dritte Aufprall oder die dritte Beleidigung ist das Wesentliche bei der Bewertung von Traumata und der Bestimmung von Verletzungen auf der Grundlage dieses gewalttätigen Energietransfers.

Der Verletzungsmechanismus ist von entscheidender Bedeutung für die Bestimmung des Energiepotenzials und der anschließenden Schadensmuster auf der Grundlage des Ausmaßes dieser Aufprälle.

Aufprall/Verletzungsmuster

  • Frontal- und Beinahe-Seiten-Kollisionen führen bei Beifahrern zu einem Aufprall auf das Lenkrad oder das Armaturenbrett.
  • Kopf-, Hals-, Brust- und Bauchverletzungen sind zu erwarten.
  • Bei Frontal- oder Beinahe-Seiten-Aufprall sind Lungenquetschungen und Rippenfrakturen zu erwarten. Rippenfrakturen nehmen mit dem Alter zu.
  • Patientengewicht und Body-Mass-Index (BMI) korrelieren positiv mit der Verletzungswahrscheinlichkeit.
  • Unzureichend angelegte Sicherheitsgurte oder nicht angeschnallte Personen können das Risiko eines Traumas der unteren Extremitäten, des Beckens und des Unterleibs erhöhen.
  • T-Knochen-Aufprall kann dem Insassen, der sich am nächsten zum Aufprallpunkt befindet, bei jedem Aufprall eine Vielzahl von Problemen bereiten.
  • Bei einem Aufprall wird der Insasse zerquetscht, was einen weiteren Aufprall verursacht, und als ob das noch nicht genug wäre, wird er durch den Kontakt mit dem Fahrzeuginneren und den persönlichen Gegenständen im Fahrzeug doppelt getroffen.
  • T-Knochen- oder Seitenaufprall, verbunden mit Aorten- oder Organscherverletzungen sowie Becken-, Hals-, Schlüsselbein- und Schädelbrüchen auf der Aufprallseite.
  • Bei einem Heckaufprall besteht ein erhöhtes Risiko für Beuge- und Streckverletzungen des Halses sowie für Wirbelsäulenfrakturen.

Schadensbeurteilung am Unfallort

Eine zwischen 2007 und 2009 durchgeführte Studie kam zu dem Schluss, dass die Mitarbeiter von Rettungsdiensten bei der Beurteilung von Überschlagschäden hervorragende Arbeit leisten, dass aber Eindringen, Verformung und Anlegen des Sicherheitsgurts am Unfallort schwer zu beurteilen sind, wenn kein erfahrener Ermittler anwesend ist. Eine genaue Beurteilung der Schäden am Unfallort und deren Korrelation mit dem Verletzungspotenzial ist für die Entscheidung über die Verlegung in eine geeignete Einrichtung der tertiären Versorgung oder ein Traumazentrum von entscheidender Bedeutung. Wenn die Verlegung in ein ausgewiesenes Traumazentrum außerhalb der „Goldenen Stunde“ des Traumas erfolgt, kann es zu einem ungünstigen Ergebnis kommen. Die Benennung eines Traumazentrums erfordert eine staatliche und lokale Beteiligung am Benennungsprozess und an den erforderlichen Triagekriterien.

Benennung von Traumazentren

Das American College of Surgeons (ACS) spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung und Überprüfung von Traumazentren. Die Traumazentren reichen von Stufe eins bis Stufe fünf. Die Bereitschaft eines Traumazentrums ist der Schlüssel für die Zuteilung von Ressourcen für einen erfolgreichen Behandlungsplan, die Wiederbelebung und die interprofessionelle Versorgung eines komplexen Traumapatienten. Die Traumaversorgung nimmt oft eine vielschichtige Dimension mit kulturellen, sozialen und gemeinschaftlichen Auswirkungen an.

Trauma Triage Guidelines/Allocation of Resources

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Mechanismus der Verletzung der Schlüssel zur erfolgreichen Erstellung von Trauma Triage Guidelines ist, da Verletzungsmuster und lebensrettende Maßnahmen vorhersehbar sind. Die Untersuchung von Verletzungsmustern und Bevölkerungsverschiebungen liefert uns wertvolle Daten, die uns helfen können, die Umstände, die zu einem Autounfall führen, durch Präventionstechniken, Änderungen in der Behandlung sowie durch Rechtsvorschriften, die sich auf die Verbesserung des negativen Ergebnispotenzials konzentrieren, und durch Sicherheitsrichtlinien der Autohersteller in Bezug auf Airbags und Sicherheitsgurte zu mildern.

Auf dem Weg in die Zukunft wird die Alterung der Bevölkerung für Krankenhäuser, Langzeitpflegeeinrichtungen und Gemeinden eine Herausforderung bei der Zuteilung von Ressourcen sowohl in finanzieller als auch in medizinischer Hinsicht darstellen. Prävention, Aufklärung und Gesetzgebung werden sich nachhaltig auf die Gesundheitsversorgung polytraumatisierter Patienten auswirken und ihre Grundlage in der Forschung, in evidenzbasierten Praktiken und in politischen Veränderungen finden. Überlegungen zur Kostenerstattung und Mittelzuweisung werden in diesen Entscheidungsprozess einfließen.

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