Beispiele für jahreszeitliche Symbolik
In der Literatur kann ein Verweis auf einen kalten Wintertag oder einen Sonnenstrahl auf mehr als nur die wörtliche Bedeutung anspielen. Schriftsteller verwenden Symbole im Zusammenhang mit den Jahreszeiten, um Ideen wie Gefühle, das Vergehen der Zeit und das Alter auszudrücken. Wenn der Leser auf Schlüsselwörter achtet, die mit der Jahreszeit zusammenhängen, kann er die Bedeutung hinter den Äußerungen eines Schriftstellers besser verstehen.
Winterverzweiflung und Hoffnung
Winterhinweise in der Literatur können sich auf Tod, Alter, Schmerz, Einsamkeit, Verzweiflung oder ein Ende beziehen. Die Jahreszeit bietet den Rahmen für schmerzhafte Botschaften, aber auch für Botschaften der Erneuerung, Wiedergeburt und Hoffnung, so Annie Fitch in einem Artikel auf der Website der Poetry Foundation. In „Der Löwe, die Hexe und der Kleiderschrank“ verwendet C.S. Lewis den Winter, um eine Zeit der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung unter der Herrschaft der Weißen Hexe in Narnia darzustellen. In dem Gedicht „Januar“ kommentiert John Updike den Mangel an Sonnenlicht und die Dunkelheit der Tage. Thomas Champion reflektiert in „Now Winter Nights Enlarge“ über die Wärme der Menschen und die Nostalgie im Vergleich zur Langeweile der Wintersaison.
Frühlingsfreude und Liebe
Themen der Wiedergeburt und Erneuerung verwenden oft Symbole aus der Frühlingszeit. Der Frühling steht auch für Liebe, Hoffnung, Jugend und Wachstum. Die saisonale Symbolik für diese Zeit kann auch auf religiöse Feste wie Pessach oder Ostern anspielen. Dichter wie Walt Whitman, Amy Lowell und Robert Burns verwenden die Fliederblüte als jahreszeitliches Symbol für ständige Hoffnung und Erneuerung. William Shakespeare vermerkt im Gedicht „Spring“, wie die Kuckucksvögel im Frühling auftauchen, um sich über verheiratete Männer lustig zu machen.
Summer Searches and Reflection
Wenn sich eine Schriftstellerin auf den Sommer bezieht, kann sie damit die Blütezeit ihres eigenen Lebens oder das Leben einer Figur, einen Urlaub, Freundschaft, Freude, Fülle, Erkundung oder Wärme meinen. In der Reihe „The Sisterhood of the Traveling Pants“ von Ann Brashares findet jedes Buch im Sommer statt. Der Sommer symbolisiert Freiheit und Wachstum für die Charaktere auf der Suche nach Liebe, Selbstakzeptanz und ihrer Identität. In dem Gedicht „Insect Life of Florida“ reflektiert Lynda Hull, dass die Sommerzeit das Auftauchen von lärmenden und lästigen Insekten und die Zeit der Familie markiert. Sie bemerkt, wie die heißen Tage endlos erscheinen und wie der Sommerregen sie vorübergehend die Grausamkeit der Liebe vergessen lässt.
Herbstliche Fülle und Veränderungen
In der Literatur kann sich der Herbst auf Reife, Veränderung, Reife, Schönheit, Traurigkeit oder die Vorbereitung auf ein Ende oder den Niedergang beziehen. Washington Irvings „Die Legende von Sleepy Hollow“ spielt im Herbst, wenn sich die Blätter zu färben beginnen und fallen. In dem Buch erlebt die Stadt Trauer nach dem Tod von Ichabod Crain, und der kühle Herbst geht einher mit Ängsten vor dem Tod und dem kopflosen Reiter. John Keats personifiziert die Jahreszeit in dem Gedicht „To Autumn“. In der Ode erklärt Keats, dass die Jahreszeit ein Arbeiter ist, der mit der reifenden Sonne zusammenarbeitet, um reiche Ernten zu bringen. Im weiteren Verlauf der Saison fungiert der Herbst als Sammler, der die auf den Feldern zurückgelassenen Sommerblumen und -produkte zersetzt.