Atripla Nebenwirkungen
Generischer Name: efavirenz / emtricitabine / tenofovir
Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2020.
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- Professionell
- FAQ
Hinweis: Dieses Dokument enthält Informationen zu Nebenwirkungen von Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovir. Einige der auf dieser Seite aufgeführten Darreichungsformen gelten möglicherweise nicht für den Markennamen Atripla.
Zusammenfassung
Zu den häufigen Nebenwirkungen von Atripla gehören: Schwindel, Schlaflosigkeit und Hautausschlag. Andere Nebenwirkungen sind: Schläfrigkeit, Konzentrationsschwäche und abnorme Träume. Eine umfassende Liste der Nebenwirkungen finden Sie weiter unten.
Für den Verbraucher
Gilt für Efavirenz/Emtricitabin/Tenofovir: Tablette zum Einnehmen
Warnhinweis
Oraler Weg (Tablette)
Schwere akute Exazerbationen des Hepatitis-B-Virus (HBV) wurden bei Patienten berichtet, die mit HIV-1 und HBV koinfiziert sind und Produkte abgesetzt haben, die Emtricitabin (FTC) und/oder Tenofovir-Disoproxilfumarat (TDF) enthalten, die Bestandteile von Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovir-Disoproxilfumarat sind. Bei Patienten, die mit HIV-1 und HBV koinfiziert sind, ist die Leberfunktion sowohl klinisch als auch labortechnisch mindestens mehrere Monate lang genau zu überwachen und Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovir-Disoproxilfumarat abzusetzen. Gegebenenfalls kann die Einleitung einer Anti-Hepatitis-B-Therapie gerechtfertigt sein.
Neben den erwünschten Wirkungen kann Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovir einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, müssen sie, wenn sie auftreten, ärztlich behandelt werden.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovir auftritt:
Seltener
- Blasenbildung, Schälen, oder Ablösen der Haut
- Körperschmerzen oder Schmerzen
- Schüttelfrost
- Lehm-gefärbter Stuhl
- Husten
- dunkler Urin
- Ohrenverstopfung
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Juckreiz
- Stimmverlust
- Muskelschmerzen
- Übelkeit
- starker Hautausschlag
- Halsschmerzen
- Magenschmerzen oder Empfindlichkeit
- Anschwellen der Füße oder Unterschenkel
- Engegefühl in der Brust
- Konzentrationsschwierigkeiten
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Erbrechen
- gelbe Augen oder Haut
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Einige Nebenwirkungen von Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovir können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, da sich Ihr Körper an das Arzneimittel anpasst. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Sie auch darüber informieren, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Durchfall
- Schwindel
Seltener
- Abnorme Träume
- verminderter Appetit
- verminderte Aufmerksamkeit oder Reaktionsfähigkeit
- Mutlosigkeit
- Gefühl der Traurigkeit oder Leere
- Reizbarkeit
- Verlust des Appetits
- Verlust von Interesse oder Vergnügen
- Milder Ausschlag
- Nachahmung von Sprache oder Bewegungen
- Mutismus
- Negativismus
- Schmerzen oder Empfindlichkeit um die Augen und Wangenknochen
- besonders Haltungen oder Bewegungen, Manierismen oder Grimassieren
- starke Schläfrigkeit
- Schlafstörungen
- ungewöhnliche Schläfrigkeit
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovir: Tablette zum Einnehmen
Allgemein
Die häufigsten Nebenwirkungen, die bei diesem Arzneimittel berichtet wurden, waren psychiatrische Störungen, Störungen des Nervensystems und Magen-Darm-Störungen. Während einer klinischen Studie mit den einzelnen Komponenten waren die häufigsten Nebenwirkungen Durchfall, Übelkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Depressionen, Schlaflosigkeit, abnorme Träume und Hautausschlag.
Im Allgemeinen gehörten zu den häufigsten Nebenwirkungen, die mit Efavirenz in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln von mindestens mittlerem Schweregrad verbunden waren, Hautausschlag, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und Müdigkeit; die wichtigsten Nebenwirkungen waren Symptome des Nervensystems, psychiatrische Symptome und Hautausschlag.
Im Allgemeinen gehörten zu den häufigsten Nebenwirkungen von Emtricitabin in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln von leichtem bis mittlerem Schweregrad Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Hautausschlag; leichte und asymptomatische Hautverfärbungen (Hyperpigmentierung an den Handflächen und/oder Fußsohlen) traten unter Emtricitabin häufiger auf als unter der Kontrollbehandlung.
Im Allgemeinen waren die häufigsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Tenofovir-Disoproxilfumarat (DF) in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln leichte bis mittelschwere gastrointestinale Ereignisse, einschließlich Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Blähungen.
Stoffwechselstörungen
Sehr häufig (10 % oder mehr): Erhöhtes Nüchterncholesterin (bis zu 22%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Anorexie, erhöhte Nüchterntriglyceride, veränderter Serumglukosegehalt, Hyperglykämie, erhöhte alkalische Phosphatase
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Gesteigerter Appetit
Efavirenz:
Häufig (1% bis 10%): Anorexie, Hypertriglyceridämie
-Häufig (0,1% bis 1%): Hypercholesterinämie
-Postmarketing-Berichte: Umverteilung/Anhäufung von Körperfett (in Bereichen wie Nacken, Brüste, Bauch, Retroperitoneum)
Emtricitabin:
-Häufig (1% bis 10%): Hyperglykämie, Hypertriglyzeridämie
Tenofovir DF:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Hypophosphatämie
-Ungewöhnlich (0.1% bis 1%): Hypokaliämie
-Selten (weniger als 0,1%): Laktatazidose
Kombinierte antiretrovirale Therapie:
-Häufigkeit nicht berichtet: Umverteilung von Körperfett (Lipodystrophie)
Antiretrovirale Therapie:
-Häufigkeit nicht angegeben: Umverteilung/Anhäufung von Körperfett (einschließlich zentraler Fettleibigkeit, dorsozervikaler Fettvergrößerung, peripherer Verschwendung, Gesichtsverschwendung, Brustvergrößerung, „cushingoid appearance“), erhöhte Glukosespiegel
Erhöhtes Nüchterncholesterin (mehr als 240 mg/dL), Erhöhtes Nüchterncholesterin (mehr als 240 mg/dL), erhöhte Nüchterntriglyceride (mehr als 750 mg/dL), veränderte Serumglukose (weniger als 40 mg/dL oder mehr als 250 mg/dL), Hyperglykämie (mehr als 250 mg/dL) und erhöhte alkalische Phosphatase (mehr als 550 Einheiten/L) wurden bei bis zu 22 %, 4 %, bis zu 3 %, bis zu 2 % bzw. 1 % der Patienten berichtet.
Hypercholesterinämie und Hypertriglyceridämie wurden ebenfalls während der Postmarketing-Erfahrung mit Efavirenz berichtet.
Milchsäureazidose und schwere Hepatomegalie mit Steatose (einschließlich tödlicher Fälle) wurden bei der Anwendung von Nukleosidanaloga berichtet.
Hypokaliämie und Hypophosphatämie können als Folge einer proximalen renalen Tubulopathie auftreten.
Hypokaliämie, Laktatazidose und Hypophosphatämie wurden auch während der Postmarketing-Erfahrung mit Tenofovir berichtet.
Gastrointestinal
Häufig (1% bis 10%): Durchfall, Übelkeit, erhöhte Serum-Amylase, Erbrechen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Mundtrockenheit
Emtricitabin oder Tenofovir DF:
Häufig (1 % bis 10 %): Dyspepsie, Bauchschmerzen, erhöhte Pankreas-Amylase, erhöhte Serumlipase
Efavirenz:
-Häufig (1% bis 10%): Dyspepsie, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit
-Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Bauchspeicheldrüsenentzündung
-Postmarketing-Berichte: Verstopfung, Malabsorption
Emtricitabin:
-Sehr häufig (10 % oder mehr): Durchfall, Übelkeit
-Häufig (1 % bis 10 %): Erhöhte Amylase (einschließlich erhöhter Pankreas-Amylase), erhöhte Serumlipase, Erbrechen, Bauchschmerzen, Dyspepsie
Tenofovir DF:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Durchfall, Erbrechen, Übelkeit
-Häufig (1% bis 10%): Bauchschmerzen, Blähungen, Flatulenz
-Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Bauchspeicheldrüsenentzündung
-Postmarketing-Berichte: Erhöhte Amylase
Erhöhte Serum-Amylase (größer als 175 Einheiten/L) wurde bei bis zu 8 % der Patienten berichtet.
Erhöhte Pankreas-Amylase (größer als 2 x ULN) und Serum-Lipase (größer als 2 x ULN) wurden jeweils mit Emtricitabin oder Tenofovir bei bis zu 3 % der Patienten berichtet.
Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) und Unterleibsschmerzen wurden ebenfalls während der Postmarketing-Erfahrungen mit Efavirenz und Tenofovir berichtet.
Psychiatrische
Häufig (1% bis 10%): Depression, Angstzustände, Schlaflosigkeit
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Verminderte Libido
Efavirenz:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Schlaflosigkeit (bis zu 16,3%)
-Häufig (1% bis 10%): Depression, Angstzustände, schwere Depression, abnorme Träume, Nervosität, Halluzinationen
-Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Suizidgedanken, nicht tödliche Suizidversuche, Aggression, Paranoia, Manie, Psychose, euphorische Stimmung, Affekt/emotionale Labilität, Verwirrtheit, Unruhe
-Häufigkeit nicht angegeben: Depersonalisation, Delirium
-Postmarketing-Berichte: Wahnvorstellungen, Neurosen, psychoseähnliches Verhalten, vollendeter Suizid, Katatonie
-Emtricitabin:
-Häufig (1% bis 10%): Schlaflosigkeit, abnorme Träume
Schwere psychiatrische Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Efavirenz umfassten schwere Depressionen, Suizidgedanken, nicht tödliche Suizidversuche, Aggression, Paranoia und Manie.
Aggression, Agitation, Affektlabilität, Psychose, Paranoia und Manie wurden auch während der Postmarketing-Erfahrung mit Efavirenz berichtet.
Nervensystem
Zu den Symptomen des Nervensystems jeglichen Grades und unabhängig von der Kausalität (53 %) gehörten Schwindel, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Schläfrigkeit, abnormale Träume, Halluzinationen, Amnesie, Erregung, Euphorie, Depersonalisation, Verwirrung, abnormes Denken und Stupor während klinischer Studien mit Efavirenz in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen. Diese Symptome traten bei 33,3 % der Patienten in leichter, bei 17,4 % in mittelschwerer und bei 2 % in schwerer Form auf; sie begannen im Allgemeinen am ersten oder zweiten Tag der Therapie und klangen häufig nach 2 bis 4 Wochen ab. Bei 2,1 % der Patienten wurde die Therapie aufgrund dieser Nebenwirkungen abgebrochen.
Koordinationsstörungen, Ataxie, zerebelläre Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen, Konvulsionen, Tremor, Tinnitus und Schwindel wurden während der Postmarketing-Erfahrung mit Efavirenz ebenfalls berichtet.
Häufig (1 % bis 10 %): Schwindel, Kopfschmerzen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Unzusammenhängende Sprache
Emtricitabin oder Tenofovir DF:
Gebräuchlich (1% bis 10%): Parästhesien, periphere Neuropathie (einschließlich peripherer Neuritis und Neuropathie)
Efavirenz:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Symptome des Nervensystems (53%), Schwindel (bis zu 28,1%)
-Häufig (1% bis 10%): Konzentrationsstörungen, Schläfrigkeit, zerebelläre Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen, Aufmerksamkeitsstörungen
-Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Konvulsionen, Amnesie, abnormales Denken, Ataxie, abnormale Koordination, Tremor, Schwindel, Tinnitus
-Häufigkeit nicht angegeben: Stupor
-Postmarketing-Berichte: Hypoästhesie, Parästhesie, Neuropathie, Enzephalopathie
Emtricitabin:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Kopfschmerzen
-Häufig (1% bis 10%): Schwindel
Tenofovir DF:
-Sehr häufig (10 % oder mehr): Schwindel
-Häufig (1% bis 10%): Kopfschmerzen
Dermatologisch
-Häufig (1% bis 10%): Hautausschlag (einschließlich Hautausschlag, exfoliativer Hautausschlag, generalisierter Hautausschlag, makulöser Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag, pruriginöser Hautausschlag, vesikulärer Hautausschlag)
Emtricitabin oder Tenofovir DF:
-Häufig (1% bis 10%): Hautausschlag (einschließlich Hautausschlag, Juckreiz, makulopapulöser Ausschlag, Urtikaria, vesikulobullöser Ausschlag, pustulöser Ausschlag, allergische Reaktion)
Efavirenz:
-Sehr häufig (10 % oder mehr): Hautausschlag jeglichen Grades (bis zu 26,3%), Ausschlag des Grades 2 (diffuser makulopapulöser Ausschlag, trockene Schuppung; 14,7%), Ausschlag des Grades 1 (Erythem, Pruritus; 10,7%)
-Häufig (1% bis 10%): Juckreiz
-Häufig (0,1% bis 1%): Ausschlag des Grades 3 (Bläschenbildung, feuchte Abschuppung, Ulzeration), Ausschlag des Grades 4 (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, operativ zu behandelnde Nekrosen, exfoliative Dermatitis)
-Selten (weniger als 0,1%): Photoallergische Dermatitis
-Häufigkeit nicht berichtet: Nagelstörungen, Hautverfärbungen, leukozytoklastische Vaskulitis
Emtricitabin:
-Häufig (1% bis 10%): Vesikulobullöser Ausschlag, pustulöser Ausschlag, makulopapulöser Ausschlag, Hautausschlag, Juckreiz, Urtikaria, Hautverfärbung (palmar-plantare Hyperpigmentierung)
-Postmarketingberichte: Angioödem
Tenofovir DF:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Hautausschlag
-Selten (weniger als 0,1%): Angioödem
Ausschläge im Zusammenhang mit Efavirenz waren in der Regel leichte bis mittelschwere makulopapulöse Hauteruptionen. Die mediane Zeit bis zum Auftreten des Ausschlags betrug 11 Tage. Bei den meisten Patienten, die die Therapie fortsetzten, bildete sich der Ausschlag innerhalb von 1 Monat zurück. Bei 1,7 % der Patienten wurde die Behandlung aufgrund von Hautausschlag abgebrochen.
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Efavirenz bei Patienten vor, die zuvor andere nicht nukleosidische Reverse-Transkriptase-Hemmer aufgrund von Hautausschlag abgesetzt hatten. Bei 19 dieser Patienten, die zuvor Nevirapin eingenommen hatten, entwickelte etwa die Hälfte einen leichten bis mittelschweren Ausschlag; 2 dieser Patienten setzten Efavirenz wegen des Ausschlags ab.
Erythema multiforme, Pruritus, photoallergische Dermatitis und Stevens-Johnson-Syndrom wurden ebenfalls während der Postmarketing-Erfahrung mit Efavirenz berichtet. Ausschlag wurde auch während der Postmarketing-Erfahrung mit Tenofovir berichtet.
Sonstiges
Falsch-positive Urin-Cannabinoid-Testergebnisse wurden mit einigen Screening-Tests bei nicht infizierten und HIV-infizierten Patienten, die Efavirenz erhielten, berichtet.
Flush und Asthenie wurden auch während der Postmarketing-Erfahrungen mit Efavirenz bzw. Tenofovir berichtet.
Häufig (1 % bis 10 %): Müdigkeit
Häufigkeit nicht berichtet: Erhöhtes Körpergewicht
Emtricitabin oder Tenofovir DF:
-Häufig (1 % bis 10 %): Fieber, Schmerzen, Rückenschmerzen
Efavirenz:
-Häufig (1 % bis 10 %): Schmerzen, Müdigkeit
-Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Flush
-Häufigkeit nicht berichtet: Falsch-positive Urin-Cannabinoid-Testergebnisse
-Post-Marketing-Berichte: Versagen der Empfängnisverhütung (mit einem implantierbaren hormonellen Verhütungsmittel), Asthenie
Emtricitabin:
-Häufig (1% bis 10%): Schmerzen, Asthenie
Tenofovir DF:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Asthenie
-Häufigkeit nicht berichtet: Erhöhte 1,25-Vitamin-D-Spiegel
Antiretrovirale Therapie:
-Häufigkeit nicht angegeben: Gewichtszunahme, erhöhte Blutfettwerte
Atemwegserkrankungen
Häufig (1% bis 10%): Sinusitis, Infektionen der oberen Atemwege, Nasopharyngitis
Emtricitabin oder Tenofovir DF:
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Verstärkter Husten, Lungenentzündung, Rhinitis
Efavirenz:
-Postmarketing-Berichte: Dyspnoe
Tenofovir DF:
-Postmarketing-Berichte: Dyspnoe
Hepatitis
Erhöhte AST (größer als 180 Einheiten/L bei Männern und 170 Einheiten/L bei Frauen) und ALT (größer als 215 Einheiten/L bei Männern und 170 Einheiten/L bei Frauen) wurden bei 3 % bzw. 2 % der Patienten berichtet.
Ast- und ALT-Erhöhungen wurden häufiger bei Patienten berichtet, die mit Hepatitis B oder C koinfiziert waren, als bei Patienten ohne Koinfektion.
Erhöhtes Bilirubin (mehr als das 2,5-fache der oberen Normgrenze) wurde unter Emtricitabin oder Tenofovir bei bis zu 3 % der Patienten berichtet.
Schwere akute Exazerbationen von Hepatitis B wurden bei Patienten, die mit HIV-1 und Hepatitis B koinfiziert sind, nach Absetzen von Emtricitabin oder Tenofovir berichtet und waren bei einigen der mit Emtricitabin behandelten Patienten mit Leberversagen und Leberdekompensation verbunden.
Einige der Berichte über Leberversagen nach der Markteinführung von Efavirenz traten bei Patienten ohne vorbestehende Lebererkrankung oder andere identifizierbare Risikofaktoren auf.
Milchsäureazidose und schwere Hepatomegalie mit Steatose (einschließlich tödlicher Fälle) wurden mit Nukleosidanaloga berichtet.
Hepatische Steatose und Hepatitis wurden auch während der Postmarketing-Erfahrung mit Tenofovir berichtet.
Häufig (1 % bis 10 %): Erhöhte AST, erhöhte ALT
Emtricitabin oder Tenofovir DF:
Häufig (1 % bis 10 %): Erhöhtes Bilirubin
-Häufigkeit nicht berichtet: Schwere akute Exazerbationen der Hepatitis B
Efavirenz:
-Häufig (1 % bis 10 %): Erhöhter ALT-Wert, erhöhter AST-Wert, erhöhter GGT-Wert
-Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Akute Hepatitis
-Postmarketing-Berichte: Leberenzymerhöhung, Leberversagen, Hepatitis
Emtricitabin:
-Häufig (1% bis 10%): Erhöhtes Serum-AST und/oder erhöhtes Serum-ALT, Hyperbilirubinämie
-Häufigkeit nicht berichtet: Leberversagen, Leberdekompensation
Tenofovir DF:
-Häufig (1% bis 10%): Erhöhte Transaminasen
-Selten (weniger als 0,1%): Hepatische Steatose, Hepatitis
-Häufigkeit nicht berichtet: Laktatazidose/schwere Hepatomegalie mit Steatose
-Postmarketing-Berichte: Erhöhte Leberenzyme (hauptsächlich AST, ALT, GGT)
Hämatologisch
Häufig (1% bis 10%): Verminderte Neutrophile
Häufigkeit nicht berichtet: Erhöhtes Hämoglobin
Emtricitabin:
Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Neutropenie
-Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Anämie
Eine verringerte Neutrophilenzahl (weniger als 750/mm3) wurde bei 3 % der Patienten berichtet.
Muskuloskelettale Erkrankungen
Eine erhöhte Kreatinkinase (mehr als 990 Einheiten/L bei Männern und 845 Einheiten/L bei Frauen) wurde bei bis zu 9 % der Patienten berichtet.
Rhabdomyolyse, Osteomalazie, Muskelschwäche und Myopathie können als Folge einer proximalen renalen Tubulopathie auftreten.
Rhabdomyolyse, Osteomalazie, Muskelschwäche und Myopathie wurden auch während der Postmarketing-Erfahrungen mit Tenofovir berichtet.
Häufig (1% bis 10%): Erhöhte Kreatinkinase
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Myalgie
Emtricitabin oder Tenofovir DF:
Gebräuchlich (1% bis 10%): Arthralgie, Myalgie
Emtricitabin:
-Sehr häufig (10% oder mehr): Erhöhte Kreatinkinase
Efavirenz:
-Postmarketingberichte: Arthralgie, Myalgie, Myopathie
Tenofovir DF:
-Häufig (0,1% bis 1%): Rhabdomyolyse, Muskelschwäche
-Selten (weniger als 0,1%): Myopathie, Osteomalazie (manifestiert sich als Knochenschmerzen und trägt selten zu Knochenbrüchen bei)
-Häufigkeit nicht angegeben: Verminderte Knochenmineraldichte, erhöhte biochemische Marker des Knochenstoffwechsels
Antiretrovirale Kombinationstherapie:
-Häufigkeit nicht berichtet: Osteonekrose
Genitourismus
Hämaturie (mehr als 75 rote Blutkörperchen/Hochleistungsfeld) und Glykosurie (3+ oder mehr) wurden bei bis zu 3 % bzw. weniger als 1 % der Patienten berichtet.
Proteinurie wurde auch während der Postmarketing-Erfahrungen mit Tenofovir berichtet.
Häufig (1 % bis 10 %): Hämaturie
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Glykosurie
Tenofovir DF:
Gewöhnlich (0,1% bis 1%): Proteinurie
-Postmarketing-Berichte: Polyurie
Renal
Tenofovir DF:
-Häufig (0,1% bis 1%): Erhöhtes Kreatinin, proximale renale Tubulopathie (einschließlich Fanconi-Syndrom)
-Selten (weniger als 0,1%): Nierenversagen (akut und chronisch), akute tubuläre Nekrose, nephrogener Diabetes insipidus
-Häufigkeit nicht angegeben: Neu auftretende oder sich verschlimmernde Nierenfunktionsstörungen
-Postmarketing-Berichte: Niereninsuffizienz, Nephritis (einschließlich akuter interstitieller Nephritis)
Rhabdomyolyse, Osteomalazie, Hypokaliämie, Muskelschwäche, Myopathie und Hypophosphatämie können als Folge einer proximalen renalen Tubulopathie auftreten.
Nierenversagen, akutes Nierenversagen, Fanconi-Syndrom, proximale renale Tubulopathie, erhöhtes Kreatinin, akute tubuläre Nekrose und nephrogener Diabetes insipidus wurden ebenfalls während der Postmarketing-Erfahrung mit Tenofovir berichtet.
Immunologisch
Häufigkeit nicht berichtet: Immunrekonstitutions-/Reaktivierungssyndrom, Autoimmunerkrankungen im Rahmen der Immunrekonstitution (z. B. Morbus Basedow, Polymyositis, Guillain-Barre-Syndrom, Autoimmunhepatitis)
Efavirenz-, Emtricitabin- und/oder Tenofovir DF-haltige Produkte:
Postmarketing-Berichte: Autoimmunhepatitis, Immunrekonstitutionssyndrom
Überempfindlichkeit
Efavirenz:
-Häufig (0,1% bis 1%): Überempfindlichkeit
-Postmarketing-Berichte: Allergische Reaktionen
Emtricitabin:
-Häufig (1% bis 10%): Allergische Reaktion
Tenofovir DF:
-Postmarketing-Berichte: Allergische Reaktion (einschließlich Angioödem)
Kardiovaskulär
Efavirenz:
-Häufigkeit nicht berichtet: QT-Intervall-Verlängerung, Torsades de pointes
-Postmarketing-Berichte: Herzklopfen
Endokrinologie
Efavirenz:
-Häufig (0,1 % bis 1 %): Gynäkomastie
Tenofovir DF:
-Häufigkeit nicht berichtet: Erhöhte Serum-Parathormonspiegel
Gynäkomastie wurde auch während der Postmarketing-Erfahrung mit Efavirenz berichtet.
Augenerkrankungen
Efavirenz:
-Häufig (0,1% bis 1%): Verschwommenes Sehen
-Post-Marketing-Berichte: Abnormales Sehen
Fehlsichtigkeit wurde auch während der Postmarketing-Erfahrung mit Efavirenz berichtet.
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Häufig gestellte Fragen
- Was ist der Unterschied zwischen den HIV-Behandlungen Symfi und Symfi Lo?
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