Angst
Es gibt eine Reihe von verschiedenen Arten von Angststörungen, die ich in meiner Praxis sehe: Generalisierte Angststörung (GAD), soziale Angststörung (oder soziale Phobie), Panikstörung, Zwangsstörung (OCD), posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und spezifische Phobien (z. B. Angst vor Schlangen in einem Ausmaß, dass Menschen extreme Maßnahmen ergreifen – z. B. nicht in den Bundesstaat Florida zu fahren). Die Symptome für jede Art von Angststörung sind unterschiedlich, aber sie beinhalten im Allgemeinen eine übermäßige, vielleicht irrationale Angst und Furcht.
Die soziale Angststörung wird als ein überwältigendes, ängstliches Gefühl erlebt, dass man von jemandem beobachtet und beurteilt wird. Diese Angst und Sorge vor Demütigung kann so stark sein, dass sie immer auftritt, wenn man unter Menschen ist, oder manchmal nur in bestimmten Situationen. Oft beeinträchtigt sie die Arbeit und die Schule und kann ziemlich lähmend sein. Die soziale Angststörung betrifft Männer und Frauen gleichermaßen und wird oft von anderen Problemen wie Depressionen oder Drogenmissbrauch begleitet.
Die Panikstörung ist eine echte Krankheit, für die es erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten gibt. Zu den Symptomen einer Panikstörung gehören plötzliche Panikattacken, die in der Regel von Herzklopfen, Schweißausbrüchen, Schwäche, Ohnmacht oder Schwindel begleitet werden. Es können auch Schmerzen in der Brust, ein Erstickungsgefühl oder Übelkeit auftreten. Die Patienten berichten manchmal von einem Gefühl der Unwirklichkeit, der Angst vor dem drohenden Untergang oder der Angst, die Kontrolle zu verlieren.
Ärzte diagnostizieren eine soziale Phobie (oder soziale Angststörung), wenn eine Person unter einer intensiven, anhaltenden und chronischen Angst leidet, von anderen beobachtet und beurteilt zu werden und Dinge zu tun, die sie in Verlegenheit bringen könnten. Die Angst kann die Betroffenen schon Tage oder Wochen vor einem gesellschaftlichen Ereignis beherrschen und ihre normalen Aktivitäten zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz beeinträchtigen. Die soziale Phobie kann erfolgreich mit Psychotherapie und Medikamenten behandelt werden.
Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine ernsthafte Erkrankung, die auf ein schreckliches Ereignis zurückzuführen ist, bei dem körperliche Schäden oder die Gefahr körperlicher Schäden entstanden sind. Eine PTBS kann sich auch bei Menschen entwickeln, die nicht direkt geschädigt wurden, wenn sie Zeuge eines solchen schrecklichen Ereignisses waren oder wenn es einem geliebten Menschen widerfahren ist.
In der Öffentlichkeit wird die PTBS oft mit Soldaten in Verbindung gebracht, die von den Schrecken des Krieges zurückkehren. PTBS kann sich aber auch aus den Schrecken von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Wirbelstürmen und Überschwemmungen entwickeln. Außerdem kann PTBS durch körperliche Angriffe wie Vergewaltigungen ausgelöst werden.
Patienten mit PTBS können leicht erschrecken, verlieren das Interesse an Aktivitäten, die ihnen früher Spaß gemacht haben, und werden emotional distanziert oder gefühllos. Bestimmte Medikamente und Psychotherapien können die Symptome der PTBS sehr wirksam behandeln.
Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand, der Ihnen wichtig ist, an einer Angststörung leiden könnte, wenden Sie sich bitte an mich.