Alkohol vs. Soda: Ist eines besser?
Wenn es um Alkohol vs. Soda geht, ist das eine besser als das andere? Erfahren Sie das Gute, das Schlechte und was mit unserem Körper passiert, wenn dieses Zeug verstoffwechselt wird.
Inhaltsverzeichnis
Alkohol vs. Soda: Inhaltsstoffe
Softdrinks oder Soda enthalten kohlensäurehaltiges Wasser, einen Süßstoff, Karamellfarbe, Phosphorsäure, künstliche und natürliche Aromen, Koffein und ein Konservierungsmittel namens Natriumbenzoat.
Der Süßstoff besteht in der Regel aus Zucker, Maissirup mit hohem Fruktosegehalt (HFCS) oder künstlichen Süßstoffen
Alkohol besteht aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Bekannt als Ethylalkohol oder Ethanol ist es der Stoff in Bier, Wein und Schnaps, der betrunken macht.
Alkohol entsteht, wenn Hefe, Zucker und Stärke aus verschiedenen Zuckerquellen vergoren werden.
Wein wird aus Weintrauben hergestellt. Weizen und Gerstenmalz werden zur Herstellung von Bier verwendet. Zuckerrohr oder Melasse wird zur Herstellung von Rum verwendet. Aus Getreide, Kartoffeln, Rüben und Melasse wird Wodka hergestellt.
Alkohol vs. Soda: Gesundheitliche Vorteile
Gibt es gesundheitliche Vorteile von Soda?
Sorgt Soda für Flüssigkeitszufuhr?
Soda enthält keine Nährstoffe, ist aber eine Flüssigkeit. Kann sie bei der Flüssigkeitszufuhr helfen? Tierversuche sagen nein. Zuckerhaltige Getränke wie Soda verursachten bei Mäusen Nierenschäden, vor allem in wärmeren Klimazonen.
Der Zuckergehalt in Soda kann mögliche Vorteile bei der Flüssigkeitszufuhr zunichte machen.
Koffein in Soda steigert die Wachsamkeit
Soda enthält auch Koffein. Zu den Vorteilen von Koffein gehört die Verbesserung der Stimmung, der Wachsamkeit und der Gehirnfunktion. Eine Meta-Analyse ergab, dass Koffein in Maßen das Risiko für bestimmte Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern kann. Es kann also ein guter Muntermacher sein, wenn man einen Energieschub braucht.
Auf der anderen Seite kann Koffein für Menschen mit Stress und Angstzuständen gefährlich sein. Koffein kann die „Kampf- oder Flucht“-Reaktion im Gehirn auslösen, die auftritt, wenn wir Stress ausgesetzt sind. Daher kann Koffeinkonsum bei manchen Menschen Stress und Angstzustände verschlimmern.
Eine Studie ergab, dass 300 mg Koffein das Stressniveau im Vergleich zu den Teilnehmern, die ein Placebo einnahmen, verdoppelten.
Es kann auch Schlaflosigkeit verursachen. Wenn man Limonade zu kurz vor dem Schlafengehen trinkt, kann das Koffein den Schlaf beeinträchtigen.
Das Problem bei Limonade ist, dass wir nicht wissen, wie viel Koffein enthalten ist. Das liegt daran, dass die Menge nie auf der Verpackung angegeben ist. Eine 16-oz-Flasche Cola enthält etwa 39 mg Koffein.
Das hört sich vielleicht nicht viel an, aber wenn man bereits unter Stress steht, kann selbst eine kleine Menge problematisch sein.
Ritueller Koffeinkonsum kann auch ein Enzym stören, das für den Koffeinstoffwechsel benötigt wird. Das bedeutet, dass der Körper das Koffein nicht effektiv ausscheiden kann. Wenn sich der Koffeingehalt erhöht, kann dies zu Gesundheitsrisiken führen.
Wenn Sie also bereits unter großem Stress stehen, kann Soda nur noch Öl ins Feuer gießen.
Hat Alkohol einen gesundheitlichen Nutzen?
Wie Limonade enthält Alkohol keine Nährstoffe, mit Ausnahme von Rotwein, der das Antioxidans Resveratrol enthält.
Resveratrol reduziert Entzündungen im Körper. Die im Rotwein enthaltene Menge ist jedoch sehr gering. Man müsste schon mehrere Flaschen am Tag trinken, um einen Nutzen zu erzielen.
Studien zeigen, dass der Konsum von ein bis zwei Gläsern Rotwein das Risiko von Herzkrankheiten, Schlaganfällen und frühem Tod verringern kann.
Catechin, Epicatechin und Proanthocyanidine sind Antioxidantien, die das Risiko von Dickdarm-, Basalzell-, Eierstock- und Prostatakrebs verringern können.
Diese Verbindungen können das Risiko von Depressionen, Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes bei Frauen senken.
Es ist zu beachten, dass dies bei einem MÄSSIGEN Konsum von 1 bis 1 ½ Gläsern pro Tag für FRAUEN und 1 bis 2 Gläsern pro Tag für MÄNNER gilt.
Alkohol vs. Soda: Warum sollte man diese Getränke meiden?
Gefahren von Zucker
Eine 12-Unzen-Dose Cola enthält 39 Gramm Zucker. Das entspricht etwa 9 Teelöffeln.
Nach Angaben der American Heart Association sollten Männer nicht mehr als 37,5 Gramm (9 Teelöffel) Zucker pro Tag zu sich nehmen. Frauen sollten nicht mehr als 25 Gramm (6 Teelöffel) zugesetzten Zucker pro Tag zu sich nehmen.
Selbst wenn Sie also nur eine Dose Limonade trinken, überschreiten Sie die empfohlene Menge an zugesetztem Zucker.
Neben Zucker sind in diesem Getränk auch Konservierungsmittel, künstliche Farbstoffe und Koffein enthalten.
Das in Limonade enthaltene Konservierungsmittel Natriumbenzoat kann Entzündungen hervorrufen und freie Radikale produzieren. Eine Reagenzglasstudie hat gezeigt, dass es für eine Zunahme des Hungergefühls verantwortlich sein könnte, indem es Leptin unterdrückt, ein Hormon, das für ein Sättigungsgefühl sorgt.
Der künstliche Farbstoff 4-Methylimidazol (4-MEI), der manchmal in Getränken verwendet wird, ist ein möglicher Krebserreger.
Koffein ist ein Stimulans und kann zur Gewohnheit werden. In Verbindung mit der süchtig machenden Eigenschaft von Zucker kann man vom ersten Schluck an süchtig werden.
Entzündungen und Krankheitsrisiko
Studien zeigen, dass Limonaden Entzündungen verursachen. Diese zuckerhaltigen Getränke können das Risiko für Cholesterin, Triglyceride, Bluthochdruck und Herzkrankheiten erhöhen.
Sie vermindern das Signal an die Hypothalamusdrüse, das dem Gehirn mitteilt, dass man satt ist. Das führt dazu, dass der Körper denkt, dass man immer noch hungrig ist und mehr Süßes will.
Der Konsum von 1 bis 2 Dosen pro Tag erhöht das Risiko für Typ 2 Diabetes um 26 Prozent.
Soda ist schlecht für die Knochen
Soda enthält Phosphorsäure. Dieser hohe Phosphatgehalt kann zu einer Kalziumverarmung führen und die Knochen schädigen. Es bringt den Mineralhaushalt aus dem Gleichgewicht und kann auch den Vitamin-D- und Vitamin-K-Spiegel im Blut beeinflussen.
Dies kann im Laufe der Zeit das Risiko für Osteoporose erhöhen. Phosphorsäure kann auch den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen.
Alkohol vs. Soda: Was ist mit Diät-Soda?
Wenn Diätlimonade keinen Zucker enthält, wie sieht es dann mit diesem Getränk aus?
Einige Forschungsergebnisse sprechen für die Verwendung von zuckerfreien Süßungsmitteln. Andere Untersuchungen zeigen, dass sogar Zuckerersatzstoffe den Körper verwirren und die Gesundheit beeinträchtigen können.
Alternative Süßstoffe können die Belohnungsbahnen im Gehirn teilweise aktivieren. Diese Aktivierung kann zu gesteigertem Appetit, Heißhunger auf Zucker und Abhängigkeit beitragen.
Beobachtungsstudien zeigen, dass Diätlimonaden bei Frauen zu Gewichtszunahme und Typ-2-Diabetes führen können.
Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Diätlimonade und Fettleibigkeit. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass es die Hormone für Hunger und Sättigung verändert. Diätlimonade löst Genusszentren im Gehirn aus, die dazu führen, dass man mehr essen möchte.
Sie setzt die Menschen auch einem Risiko für Herzkrankheiten und einen hohen Cholesterinspiegel aus.
Gesamt gesehen ist dieses Getränk also möglicherweise nicht besser als normale Limonade.
Alkohol gegen Limonade: Gefahren von Alkohol
Ein mäßiger Konsum von Rotwein kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken, ein übermäßiger Konsum kann viele gesundheitliche Probleme verursachen.
Alkohol dehydriert den Körper
Alkohol dehydriert den Körper. Außerdem können zu viele Gläser pro Tag das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen.
Alkohol ist nicht gleich Alkohol
Es ist wichtig, auf die Qualität des Weins zu achten. Einige Weine können Nitrate enthalten, die krebserregend sein können. Am besten ist es, wenn man gentechnikfreien, biologischen Alkohol trinkt.
Alkohol ist eine Droge, die die Gehirnchemie verändert
Alkohol ist eine Droge. Er verändert die Körperchemie und kann bei manchen Menschen süchtig machen.
Trinken beeinträchtigt die motorischen Funktionen und führt manchmal zu schlechter Entscheidungsfindung.
Bei übermäßigem Konsum verursacht Alkohol Gehirnschäden. Er wird auch mit Depressionen in Verbindung gebracht.
Alkohol kann bei ungeborenen Kindern Missbildungen hervorrufen. Er sollte von Schwangeren nicht konsumiert werden.
Alkohol liefert Kalorien, aber keine Nährstoffe
Diese Getränke enthalten zwar keine Nährstoffe, aber dennoch Kalorien, und das kann dazu führen, dass Sie an Gewicht zunehmen. Alkoholkonsum kann zu Fettablagerungen im Bauchbereich führen. Das führt zu einem „Bierbauch“.
Zu viel Bauchfett führt zu Entzündungen, die für die umliegenden Organe tödlich sein können.
Abgesehen von den leeren Kalorien erhöht der Alkoholkonsum die Menge der Nahrung, die man zu sich nimmt. Untersuchungen haben gezeigt, dass kurzfristiger Konsum Hungergefühle auslöst und den Wunsch weckt, sich vollzustopfen.
Schlechtes Urteilsvermögen und Heißhunger können zu Naschereien führen, die man vielleicht nicht beabsichtigt hat.
Alkohol löst eine Stressreaktion aus
Alkohol stimuliert die Stressreaktion. Er stimuliert die Hormonausschüttung des Hypothalamus, der Hypophyse und der Nebennierendrüsen. Bei Tieren erhöhte Alkohol den Spiegel des Stresshormons Cortisol. Chronischer Alkoholkonsum erhöhte auch den Adrenalinspiegel.
Häufig ist Alkohol ein gängiges Mittel zum Stressabbau. Das könnte manchen Menschen mehr schaden als nützen.
Alkohol entzieht dem Körper essentielle Nährstoffe
Wenn er verdaut wird, entzieht Alkohol dem Körper viele essentielle Nährstoffe, darunter B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und Zink. Diese Nährstoffe sind notwendig, um die Stressreaktion zu bewältigen.
Zu viel Alkoholkonsum kann zu einem Mangel an diesen Nährstoffen führen. Nährstoffdefizite können die Zellen im Verdauungstrakt schädigen und die Aufnahme von Wasser und anderen Nährstoffen beeinträchtigen. Wenn sie doch aufgenommen werden, kann Alkohol auch verhindern, dass sie richtig verwertet werden.
Alkohol vs. Soda: Wie werden sie verdaut?
Nach dem Trinken dieser Getränke werden sie in Zucker aufgespalten.
Verdauung von Soda
In Soda müssen Zucker und/oder HFCS durch die Leber gehen, um verdaut zu werden. Er wird als Energiequelle namens Glykogen gespeichert.
Wenn der Körper das Glykogen nicht durch Aktivität oder Sport zur Energiegewinnung nutzt, wird es in Fett umgewandelt. Ein Teil des Fetts wird ins Blut transportiert, ein anderer Teil verbleibt in der Leber.
Wenn sich Fett in der Leber ansammelt, entsteht eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung. Zu viel Fett im Blut kann zu hohem Cholesterinspiegel, Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes führen.
Alkoholverdauung
Der Körper betrachtet Alkohol als Gift und will ihn loswerden, sobald er in den Körper gelangt. Die Leber ist der Hauptort des Alkoholstoffwechsels.
Selbst mäßiger Alkoholkonsum kann die Leber belasten und gesundheitliche Probleme verursachen.
Die alkoholische Fettlebererkrankung kann sich entwickeln, weil Alkohol zu Acetat abgebaut wird und sich der Zucker in Fett verwandelt. In den Leberzellen bilden sich Fettablagerungen, die zu einer Verfettung der Leber führen.
Bei der Verdauung von Alkohol entstehen auch ungesunde Bakterien im Darm. Dies kann zu einem undichten Darm, Blähungen, Durchfall und Verstopfung führen.
Alkohol gegen Soda: Abschließende Gedanken
Wenn man weiß, wie süchtig machend Zucker sein kann und wie selbst eine kleine Menge Soda die tägliche Zuckeraufnahme übersteigen kann, sollte man Soda nach Möglichkeit vermeiden.
Die widersprüchlichen Forschungsergebnisse zu Diät-Soda sind ebenfalls alarmierend und zeigen, dass es keinen Nutzen bringt, sie zu trinken. Es wird deine Knochen, deine Zähne und deine Taille ruinieren.
Wenn Sie derzeit Diät- oder normale Limonade trinken, sollten Sie versuchen, Ihren Konsum einzuschränken. Arbeiten Sie daran, sich von Diätlimonade zu entwöhnen.
Ein begrenzter Alkoholkonsum hat einige Vorteile, aber es gibt einen schmalen Grat zwischen mäßigem und übermäßigem Alkoholkonsum.
Als Faustregel gilt: Halten Sie sich an Alkohol von guter Qualität und trinken Sie zwischendurch ein Glas Wasser, damit Sie etwas Flüssigkeit zu sich nehmen.
Wenn Sie derzeit nicht trinken, fangen Sie nicht an. Wenn Sie mehr als 1 bis 2 Drinks pro Tag trinken, sollten Sie Ihren Alkoholkonsum einschränken.