18 – Bilaterale perisylvianische Polymikrogyrie (BPP)

Jun 30, 2021
admin

Spezifische Bildgebungsbefunde

Bei bilateraler perisylvianischer Polymikrogyrie (BPP), Die MRT zeigt eine abnorme Konfiguration des kortikalen Bandes und unregelmäßige Übergänge zwischen grauer und weißer Substanz, die auf multiple kleine Gyri beidseitig um die Fissuren des Sylvius hinweisen. Die leichtesten Formen der perisylvischen Polymikrogyrien betreffen einen Teil des perisylvischen Kortex, in der Regel die posteriore Region, während sich die schwersten Formen über den perisylvischen Bereich hinaus auf den Frontal-, Okzipital- und Temporallappen mit einem perisylvischen Gradienten erstrecken (d. h. maximaler Schweregrad im perisylvischen Kortex). Das Spektrum der kortikalen Morphologie ist breit gefächert: Der Kortex kann normal bis dick sein und ein zartes oder grobes Aussehen haben, und die kortikale Oberfläche kann von holprig und unregelmäßig bis glatt reichen. Darüber hinaus hängt das Erscheinungsbild des BPP vom Reifegrad/Myelinisierungsgrad des Gehirns ab: In nicht myelinisierten Regionen sieht die innere Oberfläche des polymikrogyrischen Kortex dünn und fein gewellt aus, während sie in myelinisierten Bereichen dicker und relativ glatt erscheint. Die darunter liegende weiße Substanz erscheint in der Regel in ihrem Volumen reduziert. Die Fissuren der Sylvia haben eine abnorm vertikalisierte Ausrichtung, die sich viel weiter nach hinten als normal in die parietalen Regionen erstreckt und in ihrem Verlauf abnorm gegabelt sein kann. Die fronto-temporo-parietalen Opercula zeigen ein abnorm offenes Erscheinungsbild, das häufig mit einer darüber liegenden großen anomalen venösen Struktur verbunden ist. Die CT kann abnorme Sylvianfissuren und verdickte angrenzende Hirnrinde zeigen.

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